Der Satz "Ist Luisa hier?" soll Clubs in Freiburg für Frauen sicherer machen

Blöde Sprüche oder aufdringliches Antanzen: Wer sich künftig mit den Worten "Ist Luisa hier?" an Club-Personal wendet, soll schnelle Hilfe bei Belästigung bekommen. fudder hat mit dem Verein Frauenhorizonte über das Projekt gesprochen.
Wie funktioniert das mit dem Satz "Ist Luisa hier?"
Claudia Winker: Hinter der Frage versteckt sich eigentlich der Satz: "Ich brauche gerade in irgendeiner Form Unterstützung." Gerade im Nachtleben gibt es ja einen Graubereich zwischen einvernehmlichem Kennenlernen und Belästigung. Es geht bei dem Satz darum, sich an Club-Personal zu wenden, ohne gleich alles zu erzählen oder erklären zu müssen, was denn überhaupt passiert ist.
Wie soll das Personal dann helfen?
Winker: Erst einmal geht es darum, die Person aus dem Geschehen rauszunehmen. Also etwa hinter die Theke oder in einen separaten Raum. Von dort kann weiter überlegt werden: Was für Hilfe will die Frau? Denn es soll nur das getan werden, was die Frau auch möchte . Also etwa eine Freundin anrufen, ein Taxi bestellen, eben nach Bedarf.
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Claudia Winker: Hinter der Frage versteckt sich eigentlich der Satz: "Ich brauche gerade in irgendeiner Form Unterstützung." Gerade im Nachtleben gibt es ja einen Graubereich zwischen einvernehmlichem Kennenlernen und Belästigung. Es geht bei dem Satz darum, sich an Club-Personal zu wenden, ohne gleich alles zu erzählen oder erklären zu müssen, was denn überhaupt passiert ist.
Wie soll das Personal dann helfen?
Winker: Erst einmal geht es darum, die Person aus dem Geschehen rauszunehmen. Also etwa hinter die Theke oder in einen separaten Raum. Von dort kann weiter überlegt werden: Was für Hilfe will die Frau? Denn es soll nur das getan werden, was die Frau auch möchte . Also etwa eine Freundin anrufen, ein Taxi bestellen, eben nach Bedarf.
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