Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2012
Der unerwartete Ausflug
Von Philipp Käsa, Klasse 4 b, Fridolinschule
Mo, 4. Jun 2012, 12:52 Uhr
Schreibwettbewerb
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Als wir schon eine Weile gefahren waren, bemerkte ich, dass meine Geschwister Caroline und Nicolas fehlten. Wir fuhren so schnell wie möglich wieder nach Hause, wo sie auf uns warteten. Hektisch riefen wir ihnen zu: "Um ein Haar hätten wir euch vergessen!" Schnell wie der Blitz sprangen meine Geschwister ins Auto und wir fuhren los. Nach etwa einem Kilometer fragte ich: "Mussten wir wegen der Reise zum Arzt gehen und diese widerlichen Tabletten schlucken?" Meine Mutter antwortete: "Ja, in Afrika gibt es Mücken, die Malaria verbreiten und deshalb mussten wir euch impfen lassen, weil Malaria lebensgefährlich ist." Als wir am Flughafen ankamen, mussten wir noch eine Tablette gegen Malaria nehmen.
Dann ging es endlich los, ich spürte, wie die Triebdüsen angingen. Voller Erwartung fragte ich: "Papa, was ist das für ein Flugzeug?" "Ein Jumbojet", antwortete er. Nach der halben Strecke merkte ich, dass meine Schwester Caroline sehr bleich im Gesicht war. Ich fragte: "Was ist los mit dir?" "Mir ist ganz übel!", antwortete sie. Ich konnte ihr gerade noch eine Plastiktüte hinreichen, ehe sie sich übergab. Der Rest des Fluges ging zum Glück ganz unbeschwert. Nach der Landung gingen wir gemütlich zu den Passkontrollen. Leider Stand dort eine riesige Schlange von Menschen. Ein Mann lief herum und hatte ein Angebot: "Keine Schlange stehen! Zehn Euro pro Person!" Gerade wollten wir auf sein Angebot eingehen, als eine Lautsprecherdurchsage erklang: "Achtung, Achtung, Familien mit Kindern müssen nicht anstehen!" Wir gingen glücklich nach vorn durch die Passkontrolle und mein Vater sagte: "Zum Glück haben sein Angebot nicht angenommen und somit 50 Euro gespart!" Die Busfahrt zum Hotel war sehr lustig, da der Fahrer eine Micky Maus Stimme hatte. Das Hotel war sehr schön und zum Mittagessen gab es Spaghetti. Nach dem Mittagessen sagte mein Vater: "Wir haben eine Überraschung für euch, wir gehen auf eine Tiersafari! Der Bus steht draußen vor dem Hotel."
Wir sprangen so schnell wie wir konnten in den Bus und fuhren los. Nach einer weile bemerkte ich, dass in einem Regalfach Kameras lagen, schnappte mir eine und fotografierte eifrig los. Plötzlich sprang eine Gruppe Schimpansen auf den Bus. Einer von ihnen nahm einfach meine Kamera. Ich fuhr herum und jagte den Schimpansen durch den Bus, bis er die Kamera fallen ließ. Dann holte ich tief Luft und lachte: "Das hat Spaß gemacht!". Auf der Suche nach einer schönen Stelle zum Picknicken kamen plötzlich Elefanten auf den Weg und versperrten uns die Picknickstelle. Ein Elefant kam sehr dich an den Wagen und schon blitzte ein Licht auf, Nicolas schoss ein Foto.
Als der Elefant sich wütend vor uns aufbäumte, ergriffen wir so schnell wie wir konnten die Flucht, ohne genau zu wissen, wohin wir fuhren. Am Ende der Verfolgungsjagd kamen wir zu einer wunderschönen Wiese. Gemeinsam mit den Nilpferden beobachteten wir gemütlich den Sonnenuntergang und meine Schwester seufzte: "Das war der schönste Ausflug, den man sich wünschen kann." Und ich fügte hinzu: "So viel Spaß hatten wir noch nie. Was wir wohl nächstes Jahr zu meinem Geburtstag machen?"
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