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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2014

Der verschwundene Junge

  • Finja Hellwig, Vanessa Simmes, Klasse 4a, Brückleacker-Grundschule & Denzlingen

  • Mi, 26. November 2014, 16:20 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Finja Hellwig und Vanessa Simmes, Klasse 4a, Brückleacker-Grundschule, Denzlingen

Die Schatten der wilden Fünf – das sind:
Katarina: Sie ist frech und wild, 13 Jahre alt und wohnt in Vogelsheim. Besonderheiten: Sie ist manchmal sehr arrogant.
Anna: Sie ist schüchtern und schlau, 11 Jahre alt und wohnt mit ihrem Bruder Julian und Klexi in Katzensteig.
Julian: Er ist stark und mutig, 15 Jahre alt und wohnt in Katzensteig mit Anna und Klexi.
Max: Er ist ein Alleswisser, und wenn er mal Fragen stellt, dann dumme Fragen. Er ist 14 Jahre alt und wohnt in Sommerau bei Pflegeeltern.
Klexi: Sie ist frech, schlau und wild, 2 Jahre alt und wohnt bei Anna und Julian. Besonderheiten: Sie ist eine Hündin.

DAS GROSSE WIEDERSEHEN
Eines Tages klingelte es an der Tür von Anna und Julian, vor ihnen stand Katarina. "Bin ich hier richtig? Denn ich hatte einen sehr langen Weg!", motzte Katarina. Julian motzte zurück: "Ja, zufällig schon!" "Komm doch herein!", rief Monika, die Mutter von Anna und Julian. "Ja, sehr gerne", trällerte Katarina. Als sie am Esstisch saßen, klingelte es erneut an der Tür. "Annachen, gehst du bitte an die Tür?" "Ja, Mama", sagte Anna genervt. "Was? Bitte nicht noch mehr Besuch!" "Es ist Max!", rief Anna aus dem Flur. "Oh, Mäxchen komm doch herein und iss mit uns!" Julian schämte sich für seine Mutter, denn sie war immer so aufdringlich! "Oh Mann, lass Max doch erst mal reinkommen!", motzte Julian. Max und Anna marschierten herein. "Wer ist das denn", schrie Katarina entsetzt. "Oh, iiich bin Max, iiiich bin sehr schlau, dddas kann ich dir versichern!", stotterte Max verlegen. "Katarina, das ist doch unser liebes Mäxchen", sagte Monika."Ja, das ist Max" sagte Anna genervt.

"Mama, ich habe Hunger!", schrie Jannik, der kleine Bruder von Anna und Julian. "Ich komme gleich." "Ich will aber jetzt etwas essen!" "Jannik warte oder ich schicke dich ohne Essen ins Bett!", schrie Monika wütend. Wutentbrannt rannte Jannik die Treppe hinunter und durch die Tür. "Jannik, bleib hier!", rief Anna besorgt. "Wuffwuffwuff", bellte Klexi Jannik hinterher.

Nach einiger Zeit schlug Julian vor, Jannik zu suchen. Die Anderen fanden die Idee ebenfalls gut. Sie rüsteten sich aus und schon konnte die Suche nach ihm beginnen.

DIE SUCHE BEGINNT
Sie waren inzwischen in der Mitte des Waldes angekommen und sie hatten schon so lange gesucht, dass sie die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen konnten, weil es schon so dunkel geworden war. "Na, ganz toll, jetzt suchen wir schon seit zweieinhalb Stunden und haben noch keine einzige Spur gefunden! ", sagte Anna hilflos. "Am Besten wir teilen uns auf", erklärte der Alleswisser Max. "Nein, wir müssen zusammenbleiben!", erwiderte Julian. "Habt ihr das auch gehört?", fragte Katarina. "Was denn?", erwiderte Max. "Na dieses Knistern!", stimmte Anna ihr zu. Und Max und Julian warfen sofort ein, dass sie es auch gehört hatten.

Nach dem auch Klexi zugestimmt hatte, entdeckte Anna einen alten Mann. Sie waren sich einig, dass er sehr unheimlich wirkte. Alle versteckten sich fluchtartig hinter einem großen Busch. Anna sagte leise: "Wir müssen uns an ihn anpirschen!" "Warum denn?", fragte Max. "Du Dummkopf, damit wir herausfinden, ob der Mann unseren kleinen Bruder Jannik entführt hat, und deshalb müssen wir ihn beobachten", erklärte Julian.

Warum auch immer fing Klexi an zu bellen. Aber kurz darauf bemerkte auch der Rest, was los ist. "Ahh", schrien Katarina und Anna. "Das Wildschwein da kommt direkt auf uns zu!" "Jetzt beruhigt euch mal wieder!", sagten die Jungs. "Aber iist das nnnicht gefährlich?", stotterte Anna. "Dadadas rrrennt uns ddoch um!", schrie Katarina entsetzt. Max schrie Julian ins Ohr: "Springt an die Seite!"

Das Wildschwein raste an allen vorbei und Klexi hinterher. "Bleib hier Klexi!", schrien sie alle gleichzeitig. Klexi schaute sich um und raste zurück. Erleichtert sagte Katarina: "Puh, Klexi, das war aber knapp!" "Oh ja, da hast du Recht!", stimmte Julian ihr zu.


DIE AUFKLÄRUNG

Nach einiger Zeit sah Max Jannik hinter einem Busch Fußball spielen. "Schaut mal, wer da ist!", sagte er mit einem genervten Unterton. "Jannik, da bist du ja, wieso bist du denn weggelaufen?", fragte Anna mit gemischten Gefühlen. "Mama schimpft immer nur mit mir!", motzte Jannik. "Naja, egal, wir müssen jetzt nach Hause, kommt wir gehen!", sagte Julian.

Drei Tage später sahen die "Schatten" den Mann noch einmal. Der Mann fragte, ob sie nicht reinkommen wollten? Sie bejahten und gingen rein. Drinnen fragten sie ihn, ob er ihnen nicht etwas erzählen könnte. Und so erzählte der Mann ihnen, dass er Johannes James hieß, dass er früher Wissenschaftler war, der von der Arbeit geflogen war, weil er an etwas herumexperimentiert hatte, was wohl zu fantasievoll war. Nach einigen Tagen stand in der Badischen Zeitung als Schlagzeile "Verschwundener Junge von vier Kindern und einem Hund wiedergefunden". Das war ein toller Abend, an dem dies in der Zeitung stand.

So wurde der Fall gelöst.

Ressort: Schreibwettbewerb

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