Auf Kritik an Russland muss man nicht verzichten – man sollte jedoch die Tonlage überdenken, erklärt Gernot Erler im BZ-Interview.
Der neue Russland-Koordinator der Bundesregierung, Gernot Erler, will nicht als "Russland-Versteher" gelten. Es gehe nicht darum, auf Kritik zu verzichten. Man müsse aber darüber nachdenken, wie russische Positionen zustande kämen, sagt der SPD-Politiker im Gespräch mit Thomas Maron.
"Gerade im vergangenen Jahr ist die wichtige Rolle Russlands bei der Bewältigung internationaler Konflikte sehr deutlich geworden." Gernot Erler
BZ: Herr Erler, was wird sich im Verhältnis zu Russland mit einem ...