Interview
Pflegewissenschaftler Isfort: "Nicht jeder kann pflegen"

Die Ausbildung in den Pflegeberufen sollte nach Auffassung von Michael Isfort an eine zwölfjährige Bildung geknüpft werden. Dies sei nötig, weil die Pflege immer anspruchsvoller werde.
Michael Isfort, 42, lehr der an der Katholischen Hochschule von Nordrhein-Westfalen Pflegewissenschaft.
BZ: Wie fühlt man sich als Don Quichotte?
Isfort (lacht): Sie spielen darauf an, dass Bundesgesundheitsminister Bahr, Politiker der CDU, die Ärztekammer und andere Verbände strikt ablehnen, was ich begrüße – nämlich den Vorschlag der EU-Kommission, eine zwölfjährige Allgemeinbildung zur Voraussetzung dafür zu machen, dass jemand eine Pflegeausbildung beginnen kann.
BZ: Wer sagt, dass Haupt- oder Realschüler nicht gute Krankenschwestern oder Altenpfleger sein können?
Isfort: Niemand behauptet das. Brüssel verlangt auch kein Pflege-Abi, wie das in ...
BZ: Wie fühlt man sich als Don Quichotte?
Isfort (lacht): Sie spielen darauf an, dass Bundesgesundheitsminister Bahr, Politiker der CDU, die Ärztekammer und andere Verbände strikt ablehnen, was ich begrüße – nämlich den Vorschlag der EU-Kommission, eine zwölfjährige Allgemeinbildung zur Voraussetzung dafür zu machen, dass jemand eine Pflegeausbildung beginnen kann.
BZ: Wer sagt, dass Haupt- oder Realschüler nicht gute Krankenschwestern oder Altenpfleger sein können?
Isfort: Niemand behauptet das. Brüssel verlangt auch kein Pflege-Abi, wie das in ...