Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Die außerirdische Zauberei

Von Sina Garschke, Klasse 4a, Rappoltsteiner Grundschule, Eschbach  

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An einem schönen Samstagmorgen spielte ich Ball mit meinem Hund Phil und warf den Ball mitten ins Gebüsch, da raschelte es. Ich war neugierig und lief noch schneller. Da war ein kleines Ufo. Ich erstarrte. Nach einer Weile kam auch Phil daher und wollte schauen, was mit seinem Ball passiert ist. Da sah er das Ufo auch.

Plötzlich sprach jemand durch einen Lautsprecher: "Keine Angst, ich bin Rocko, der Außerirdische, und suche einen Freund. Willst du vielleicht mein Freund sein? Was soll’s, niemand will mein Freund sein! Alle finden mich gruselig!" "Nein ich finde dich nett, ich möchte dein Freund sein. Nur ich habe mir Aliens anders vorgestellt. In meinem Buch steht, dass du ein Ufo bist." Kaum hatte ich ausgesprochen, fragte er mich, wie ich hieße. Ich sagte: "Sina." Der Außerirdische sprach: "Das ist doch auch mein Ufo, ich bin darin!" Ich fragte: "Aber wieso bist du mit deinem Ufo so klein? Kannst du dich mal groß machen." Der Außerirdische sprach weiter: "Na gut. Niemand Erwachsenes darf mich sehen, also müssen wir woanders hin", meinte er. Ich bot ihm an, in meine Hosentasche zu fliegen. Er war einverstanden und tat es.

Somit gingen wir mit Phil in den Wald, und als wir ganz tief drin waren, wo keiner uns sah, macht es plötzlich Peng, und Rocko zauberte sich mit einem großen Knall groß. Er war genauso groß wie ich und sagte: "Wir können ein Baumhaus bauen, dass ich darin wohnen kann!" "Und wie können wir das Baumhaus zaubern?", fragte ich. Und es machte wieder einen großen Knall.

Diesmal wurde das Ufo zu einem großen Baumhaus mit vier Zimmern, das an zwei Bäumen befestigt war. Darin waren eine Küche, ein Bad, ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Im Schlafzimmer standen zwei Betten, falls ich mal bei Rocko übernachten will, oder wenn ich zu Besuch komme und mir übel ist. Ich fragte Rocko: "Und was ist mit Phil?" "Fast vergessen!" Und Schwupps war in der Ecke ein Korb und an der Seite stand ein Doppelschreibtisch und in den Schubladen waren Papier und Stifte. Ich und Rocko malten ein Schild, worauf stand: Nicht betreten! Privatgrundstück! Im Bad waren ein sauberes WC und eine schöne Dusche und ein Hunde-WC. In der Küche standen ein Holztisch und ein Kühlschrank, der kühlte und gefüllt mit leckerem Essen war. Alles war so herrlich!

"Oh je, ich habe meine Eltern vergessen. Die machen sich doch Sorgen." Also machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zu Hause sagte Mama plötzlich: "Habt ihr schön gespielt?" Ich sah auf die Uhr und sie zeigte zwei Uhr an. "Ich war doch bis fünf Uhr bei Rocko." Dann war es klar. Rocko hat mich mit seinen Zauberkünsten mal wieder gerettet.

So besuchte ich Rocko jeden Tag bis um fünf, zwei, Hihihi. Ende! Oder doch nicht.

Nach vier Jahren kam plötzlich nach der Schule jemand hinter mir her. Ich bemerkte sie nicht, und als ich gerade in der Küche im Baumhaus saß, kam sie hoch. Sie meinte: "Ich heiße Semenda", und fragte: "Warum bist du hier hoch? Da auf dem Schild steht doch: Nicht Betreten! Privatgrundstück!" Ich brachte kein Wort raus. Nach einer Weile kam ich wieder zur Sache. Ich antwortete verärgert: "Ich habe das Schild geschrieben und ich heiße übrigens Sina!" Plötzlich kommt Rocko aus dem Schlafzimmer heraus. Semenda erschrak und wollte ein Foto machen. Da schrie Rocko: "Nicht fotografieren! Ich darf nicht gesehen werden." Semenda ließ vor Schreck den Fotoapparat sinken und stotterte: "Entschuldigung, ich bin Semenda und du bist bestimmt ein Außerirdischer, oder? Wo ist denn dein Ufo?" Rocko antwortete: "Du stehst gerade darin! Du darfst niemandem verraten, dass es mich gibt okay?" "Okay!" , antwortete Semenda.

Da bellte es. Ich schrie: "Juhu, Phil ist da." Da stotterte Semenda: "Ich habe Angst vor Hunden." Ich antwortete: "Keine Angst, vertraue mir, Phil ist ganz nett. Schließ nur die Augen, dann wirst du schon sehen was passiert." Dann ging ich zur Leiter und sagte: "Phil, ich geh dich schon holen", und ich machte das auch. Dann nahm ich Semendas Hand und legte sie auf Phils Fell und sagte: "Jetzt kannst du die Augen öffnen." Semenda tat das und schrie gleich los: "Ahh, ich fasse einen Hund an. Hilfe." Ich tröstete sie und sagte: "Keine Angst, Phil ist lieb und beißt nicht." Semenda beruhigte sich und sprach: "Ok, er beißt mich nicht und krallt mich dann wahrscheinlich auch nicht?" Ich antwortete: "Nein, krallen tut er auch nicht. Also, hast du jetzt noch Angst?" Semenda sagt: "Nein, aber ich habe mein Zuhause ganz vergessen", es war nämlich schon 17 Uhr. Zuhause angekommen ist es wieder 14 Uhr. Semenda sagte: "Puh, gerade noch geschafft" und flüsterte in sich rein: "Danke Rocco" und so ähnlich ging es viele Jahre weiter und sie erleben noch jede Menge gemeinsame Abenteuer.

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