Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2009

Die Bärenhöhle

Anna Löffelhardt, Klasse 4, Alemannenschule Mengen  

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Die Kinder der vierten Klasse in Mengen bauten alle zusammen einen riesigen Schneemann. Er war so groß, dass ein Reporter der BZ vorbei kam. Er behauptete, er sei in den Schneemann verliebt. Das wollten die Kinder nicht glauben.

Sie rannten dem Reporter hinterher weil sie wissen wollten, ob das wirklich stimmte. Nach unendlichem Rennen über verschneite Wiesen und Wälder gab der Reporter immer noch nicht nach. Bald rannten alle Kinder des Dorfes hinter ihm her. Sogar die Dreijährigen! Nur Amelies zweijähriger Bruder konnte nicht mitmachen, da nahm sie den Schlitten mit Einbauteil, setzte ihn mit Decken rein und nahm ihn mit.

Als der Reporter sogar mit normalen Schuhen auf den Weiher ging, krachte das Eis. Die Kinder zogen ihn heraus. Und weiter und weiter ging die Jagd.

Als der Reporter ganz plötzlich in eine Höhle ging, wollten die Kinder natürlich auch mit rein, so neugierig sie waren, weil sie wissen wollten wie die Höhle von innen aussah.

Als Amelies Bruder Joschua das sah sagte er: "Guga, guga". Das machte er nur, wenn er gleich anfängt zu weinen. Das weis Amelie, sie redete auf ihn ein "Es ist ja gut, es ist gut, mir ist es auch unheimlich". Als sie weitergingen machte Joschua weiter: "Guga, guga" und er schrie wie am Spies. Aber jetzt sah er etwas was auch die Kinder zum Schreien brachte – es war ein Bär.

Alle Kinder, die in der Berglandschaft wohnten, wussten was man machen musste. "Rennt" schrie ein Junge so laut, dass der Bär erschrak- aber er kapierte was die Kinder machen wollten. Sie rannten weg. Als sie wieder raus kamen lag das Dorf, in dem sie wohnten vor ihnen. Sie wussten jetzt erst wie die Höhle hieß. "Bärenhöhle".

Als sie zu Hause waren legten sich alle in den Schnee und machten Schneeengel. Anschließend machten die Erwachsenen Pfefferminztee und alle tranken den Tee und waren glücklich.

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