Die Bürger müssen mitziehen
Eine Tagung im Bildungshaus Kloster St. Ulrich befasst sich mit Modellen und Ideen für das künftige Leben in ländlichen Gebieten.
BOLLSCHWEIL. Was passiert eigentlich, wenn das letzte Geschäft im Dorf zumacht? Wenn die Grundschule schließt? Wenn es gar außer dem Friedhof keinen Ort mehr gibt, an dem sich die Einwohner eines Dorfes treffen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine Veranstaltung des Diözesancaritasverbandes und der "Kirche auf dem Land" im Bildungshaus Kloster St. Ulrich. Dabei ging es nicht nur darum, Folgen des demografischen Wandels zu beschreiben, sondern um bereits funktionierende Beispiele und zündende Ideen.
Einige Projekte, die zukunftsweisende Lösungsansätze sein könnten, stellten sich in St. Ulrich vor: Beim Projekt "Hilfe von Haus zu Haus" in Gaienhofen am Bodensee betreuen mehr als 70 Helfer alte und kranke Menschen und ermöglichen so pflegebedürftigen Menschen, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Ein ...