Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Die Entführung

Von Mathis Waldvogel, Klasse 4c, Vigelius-Grundschule, Freiburg  

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Am 28.03.2020 wurde ich als kleiner Pinguin geboren. Ich heiße Mathis und kam in die Zeitung auf die Titelseite, als kleinstes Pinguin-Baby der Welt. Als ich älter wurde, erzählte mir meine Mutter davon, dass ich früher in die Schlagzeilen gekommen war. Darüber war ich sehr überrascht und tanzte im Zimmer und schrie ständig: "Ich bin ein Superstar, ich bin ein Superstar!" Danach gingen wir in die Küche. Da gab es leckere Spaghetti mit Tomatensoße.

Nach dem Essen ging ich auf die Straße und hielt ein Flugtaxi an. Mit dem Flugtaxi flog ich zu meinem Freund Luke, der Robbe. Wir spielen zusammen Lego Ninjago und tauschten Pokemonkarten. Dann war es Abend und Luke und ich organisierten noch eine Übernachtung. Wir lagen spät nachts im Bett, als wir aus dem Flur komische Geräusche hörten. Wir stiegen aus dem Bett und schlichen in den Flur. Auf einmal sprang eine schwarze Gestalt auf uns zu und vor Schreck schrien wir wie am Spieß: "Aaaaaaah!" Doch es war nur Lukes Bruder Elia. Wir gingen ohne einen Mucks wieder in unseren Schlafsack und schliefen ein.

Am nächsten Morgen gingen wir zum Frühstückstisch, und weil wir so hungrig waren, probierten wir das Zeug da in der Schüssel sofort. Doch das hatten wir nicht erwartet, wir spuckten und prusteten los. "Das ist ja Katzenfutter!", schrie ich. Es war wieder Elia gewesen. Jetzt waren wir richtig sauer auf Elia, wir schmissen ihn mit Katzenfutter ab. Dann musste ich nach Hause: "Das war cool!!!!", dachte ich mir.

Als ich Zuhause ankam, stand meine Mutter schon vor der Tür des Hauses. Ich wunderte mich: "Das macht sie doch nie." Aber sie sieht genauso aus wie meine Mutter. "Mama bist du das?" Sie antwortete: "Natürlich bin ich deine Mama, HÄNDE HOCH! Ab in den Wagen!!" "Was? Du bist ja gar nicht meine Mama!" Der Unbekannte packte mich und lud mich in einen alten Minivan. Wir fuhren aus der Stadt raus. Nach einer Weile kamen wir an einen alten Bauernhof. Der Unbekannte nahm mich am Kragen und schleppte mich in eine Scheune. Er nahm seine Maske ab. "Das ist ja Hans-Peter-Karl-Friedrich, der berühmte Verbrecher!"

Er nahm eine Zeitbombe, und stellte 4 Minuten und 59 Sekunden ein. Die Zeit tickte unermüdlich. Er ging raus und ich versuchte, mich zu befreien. Ich bemerkte, dass auf dem Tisch, an den ich gefesselt war, ein Messer lag. Ich schüttelte mich, und das Messer flog vom Tisch. Ich versuchte, das Messer zu greifen, aber ich konnte mich nicht bewegen! Ich ließ mich fallen, und so konnte ich das Messer erreichen. Ich schnitt meine Fesseln durch. Ich schlich auf den Ausgang zu, dann fiel mir wieder die Zeitbombe ein, und ich rannte um mein Leben!

Zwei Wächter standen vor der Tür, und standen da Wache. Als ich die Tür aufstieß, fielen die beiden Wächter hin und das bemerkte Hans-Peter-Karl-Friedrich. Er zog ein aufklappbares Maschinengewehr aus der Tasche. In dem Moment, als er schießen wollte, explodierte die Scheune. Doch er ließ sich nicht beirren. Zum Glück war ich noch so klein, sonst hätte ich nicht hinter den kleinen Fels gepasst, hinter dem ich in Deckung gegangen war. Er schoss wie irre und ich war völlig hilflos.

Dann bemerkte ich einen Schnipsel in meiner Hosentasche, er war von der Badischen Zeitung meiner Lieblingszeitung. Ich formte ihn zu einem Papierflieger, konzentrierte mich und – warf! Er flog in einem großen Bogen direkt Hans-Peter-Karl-Friedrich ins Auge. Er schrie laut auf – dann wurde er ohnmächtig. Ich rief die Polizei an, um ihn und seine Komplizen abholen zu lassen.

Am nächsten Morgen stand ein Bericht über mein Erlebnis in der Badischen Zeitung. Nun stand ich schon zum zweiten Mal in der Badischen Zeitung. Wie cool! Vor Freude tanzte ich umher.

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