Südafrikas kleine Händler sind inzwischen sauer auf die WM.
Für Harold Spiro ist Südafrikas Sternstunde der Ruin. Kurz vor dem Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft packt der Pharmazeut die letzten Medikamente in Kartons, bevor er seine Apotheke im Johannesburger Stadtteil Bertrams nach dreißig Jahren für immer schließt. Dem Metzger nebenan geht es nicht anders: Auch der aus Österreich stammende Adolf Pronfuss musste kürzlich seine Fleischerei dicht machen. "Verdient wird nur da drüben", er zeigt auf das Ellis-Park-Stadion. "Während wir hier die Zeche zu bezahlen haben", fügt der Apotheker bitter hinzu.
Als dem Land vor sechs Jahren die ...