Die größte Brezel der Welt

Backe, backe Brezel: Fiona Döller aus St. Blasien weiß nicht nur viel über Brezeln, sie kann sie auch selber backen.  

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Das ist keine normale, sondern eine Neujahrsbrezel.   | Foto: Dpa
Das ist keine normale, sondern eine Neujahrsbrezel. Foto: Dpa

Die Brezel ist groß und klein, das ist so fein. Zisch-Reporterin Fiona Döller aus der Fürstabt-Gebert-Schule in St. Blasien liebt Brezeln. Für alle, die Spaß am Backen haben, hat die Viertklässlerin aufgeschrieben, wie man das Laugengebäck selber herstellen kann. Arbeitszeit: 35 Minuten, Schwierigkeitsgrad: normal.

Die größte Brezel der Welt kommt aus München. In der Großbäckerei Müller haben die Bäcker am 29. Oktober 2008 um 18 Uhr aus 450 Kilo Teig, 20 Liter Wasser sowie 1,6 Liter Natronlauge und einem Kilo Salz eine acht Meter lange und 386 Kilo schwere Brezel gebacken. Vor der Münchener Brezel haben die Österreicher die größte Brezel hergestellt. Für alle, die jetzt Hunger auf eine Brezel bekommen haben, gibt es hier das Rezept.

ZUTATEN FÜR SECHS PORTIONEN

500 g Weizenmehl
250 ml Wasser
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Salz
½ TL Zucker
250 ml Natronlauge
Meersalz, grobes zum Bestreuen

Die Trockenhefe im warmen Wasser auflösen und in die Küchenmaschine ( Knethaken) zum Mehl gießen, Salz und Zucker dazu. Den Teig kneten, das Wasser langsam hinzufügen. Den Teig nicht gehen lassen. Aus den Klumpen sechs Brezeln formen. Jetzt Einmalhandschuhe anziehen, die geformten Brezel in die Lauge tauchen und die Brezel auf ein stark gefettetes Backblech legen, oder auf mehrfach verwendbare Antihaftfolie legen. Kein normales Backpapier verwenden, da die Lauge die Beschichtung zerstört. Die Brezel mit scharfen Messer am dicken Ring einschneiden, jetzt die Einmalhandschuhe ablegen. Die Brezel mit groben Meersalz nach Geschmack bestreuen und etwa 15 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Brezel 22 bis 25 Minuten backen.

Die Backzeit ist von Ofen zu Ofen etwas unterschiedlich, also einfach ausprobieren. Die restliche Lauge durch ein feines Metallsieb in die Flasche zurückgießen. Die Lauge ist mehrfach verwendbar. Mögliche Variationen sind Laugenstangen, Laugenbrötchen, Laugenkonfekt und noch viel mehr. Viel Spaß beim Backen.

BREZEL

Für die Brezel gibt es verschiedene Begriffe. Auf althochdeutsch heißt sie brezitella, in Bayern sagt man Brezn, in Wien Brezerl. Auch in der Form gibt es einige Unterschiede: So sitzt bei bayerischen und badischen Brezeln der Ansatz der Ärmchen weiter oben, bei schwäbischen Brezeln weiter unten. Auffälligstes Merkmal der Brezel ist der in sich verschlungene Teigstrang in der Mitte. Manche mögen den weichen Teil der Brezel lieber, andere bevorzugen die knusprige Mitte. Es gibt viele Legenden über die Entstehung der Brezel. So bekam ein Bäcker angeblich den Auftrag einen Kuchen zu backen, durch den die Sonne dreimal scheint. Er erfand daraufhin die Brezel.

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