"Die Ideen kommen aus dem Fernsehen"

JUZ-INTERVIEW: Katharina Beck über ihren Krimi.  

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Gewonnen hat Katharina Beck mit ihrem Krimi "Mord, Rauschgift und sonstige Nettigkeiten" vier Eintrittskarten für den Europa-Park. Der JuZ erzählte sie, wie der Text entstanden ist, von ihrer Krimi-Leidenschaft und von der Preisverleihung beim Südwest-Rundfunk in Freiburg.

JuZ: Bei der Preisverleihung im SWR-Landesstudio musstest du deinen Krimi vorlesen. Wie war das?
Katharina: Da habe ich mich erstmal geweigert. Ich war ja total unvorbereitet, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Schließlich war der Wettbewerb für zwölf- bis 16-jährige ausgeschrieben - ich war also eine der jüngsten Teilnehmerinnen.

JuZ: Für eine Zwölfjährige hast du aber auch ungewöhnliche Themen. Du schreibst von einer durchzechten Nacht, von Drogen, von einer alten Liebe. Sind das eigene Erfahrungen?
Katharina: Nein, nein. Die Ideen kommen aus dem Fernsehen, da kommen Drogendealer ja oft vor.

JuZ: Warum schreibst du aus der Perspektive eines Mannes?
Katharina: Einer Frau würde man solche Geschichten weniger zutrauen.

JuZ: Hast du den Text wirklich allein geschrieben?
Katharina: Ja. Ein paar Wörter habe ich aber aus anderen Büchern rausgenommen, zum Beispiel Fachbegriffe wie Drogendezernat.

JuZ: Ist das dein erster selbst geschriebener Krimi?
Katharina: Nein, ich habe schon einmal so was nur für mich geschrieben und einmal für die Schule.

JuZ: Wie kommst du denn auf so düstere Gedanken?
Katharina: Mir kommen diese Ideen, wenn ich traurig bin. Diese Momente, wo man alles an die Wand schmeißen könnte, kennt doch jeder

JuZ: Liest du auch gern Krimis?
Katharina: Sehr gern, am liebsten abends im Bett. Zuletzt habe ich "Novemberschnee" gelesen von Jürgen Banscherus. Das ist mein Lieblingsautor.

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