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Die Invasion der Mäuse

  • Sabrina D’Antino und

  • Fr, 19. Dezember 2008
    Zisch-Texte

In der Hebelschule ist ganz plötzlich eine neue Tierart aufgetaucht: die Lesemaus

Lesemaus I Foto: BZ
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Maja, die Lesemaus

Eines Tages, ach, es war der 24. Oktober, ja, da war ich endlich fertig. Es war sehr anstrengend, die Zeit, als ich noch nicht fertig war. Ich habe nur Zeitung, Zeitung, Pappmaschee, Pappmaschee gesehen. Aber jetzt bin ich gestaltet. Blaue Ohren, blaue Augen, blaue Nase – vielleicht habe ich ja blaues Blut. Naja, mir fehlt aber noch eine Freundin. Das Mädchen, das mich gebastelt hat, hat eine Freundin und die hat auch ’ne Maus und die heißt Milei. Sie ist sehr nett. Sie hat ’ne braune Nase, blaue Augen und rote Ohren.

Ich bin ein Fan von Käse. Meine Freundin ist auch ein Fan von Käse. Wir haben zusammen sehr viel Spaß und wir gehen zusammen in die Schule. Die Lehrerin heißt Frau Schäfer. Nachmittags gehe ich in die Mäuseschule und die Lehrerin dort heißt Sabrina D’Antino.

Spitzi fährt Auto

An einem schönen Tag ging Spitzi, die Lesemaus, spazieren. Da begegnete ihm Mauli, der Maulwurf. Er saß in einem feuerroten Sportwagen und parkte am Straßenrand. Spitzi grüßte: "Hallo Mauli, mit so einem Auto fahre ich auch mal!" Der Maulwurf lachte nur und erwiderte: "Haha, das glaube ich nicht!" "Nun, du wirst schon sehen", meinte Spitzi und ging über die Straße und auf den Spielplatz. Da beobachtete er einen Jungen, der gerade sein Spielzeugauto kaputt machte und danach davonlief. Spitzi sah das Auto und rief: "Das Auto kann man noch reparieren!" Er rannte schnell zur Spielzeugwerkstatt. Dort reparierte der Mechaniker das Auto. Nun bedankte sich Spitzi und fuhr davon. Er brauste lachend an Mauli vorbei und hupte. Mauli bekam riesige Augen: "Hallo Spitzi, toller Wagen!" Das Auto von Spitzi war ein aufgemotzter VW Käfer.

JANA UND JENNY

Einmal in einer kleinen Stadt wohnten zwei kleine Zeitungsmäuse. Die beiden waren im Wald unterwegs. Dort haben Vögel gesungen. Der Wald war schön. Die Maus Jana meinte: "Es regnet, komm nach Hause!", denn Jana liebte es nicht, wenn es nass war. Ihre Freundin Jenny schlug vor: "Komm, wir bauen uns ein Zelt!" Jana antwortete: "Ja, eine gute Idee!" Jana suchte Stöcke und Gras und Jenny Essen und Trinken. Bald war das Zelt fertig. Jana wünschte sich: "Komm, wir übernachten hier! Wir haben doch so ein gutes Zelt! Ich habe noch Decken mitgebracht!" "Gut", meinte Jenny. In der Nacht haben sie eine Suppe gekocht und dann sind sie gemütlich eingeschlafen. Jenny und Jana waren die besten Freundinnen.

meine Maus Jakob

An einem sonnigen Sonntag besuchte ich Opa und Oma. Wir saßen hinterm Haus und redeten , als Oma eine Maus über die Füße sauste. Sie ließ einen Schrei los. Die Maus, ich nenne sie Jakob, verkroch sich unter dem Gartenhaus. "Oma, hast du ein Stück Käse und einen Schuhkarton, damit ich Jakob aus seinem Versteck rauslocken und fangen kann?", fragte ich. Es klappte, ich hatte die Maus im Schuhkarton. Jakob fing an zu quietschen und so zu zappeln, dass er mir leid tat. Ich beschloss, ihn freizulassen. Ich machte vorsichtig den Deckel auf und im Nu war er weg.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 19. Dezember 2008: PDF-Version herunterladen

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