Fridays for Future

Die Jugend macht mobil

Die Klimaaktivistin hat viel in Bewegung gebracht. Jule Kamenisch, Schülerin der Klasse 9a des Markgräfler-Gymnasiums in Müllheim, über die Bewegung "Fridays for Future".  

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Greta Thunberg   | Foto: BEN STANSALL (AFP)
Greta Thunberg Foto: BEN STANSALL (AFP)
Jeden Freitag gehen unzählige Schüler und Schülerinnen aus der ganzen Welt auf die Straße, um für den Klimaschutz zu kämpfen. Initiiert wurde dieses Projekt von Greta Thunberg, einer Klimaaktivistin aus Schweden, die auf der Klimakonferenz zu den Streiks aufgerufen hat:"Why should I be studying for a future that soon may be no more, when no one is doing anythimg to save that future?" Mit diesem Satz ist sie berühmt geworden, der auf Deutsch so viel heißt wie: Warum sollte ich für die Zukunft studieren, die es bald vielleicht nicht mehr gibt, wenn niemand was macht, um die Zukunft zu retten?

Daher demonstriert Greta seit Monaten immer freitags vor den Parlamenten, anstatt in die Schule zu gehen, um alle wach zu rütteln. Der Klimawandel ist eine Bedrohung für die Zukunft, daher sind die Jugendlichen die Leidtragenden des Klimawandels. Dadurch sind diese die letzte Generation, die den katastrophalen Klimawandel noch verhindern kann. Mit dem wöchentlichen Streik wird darauf hingewiesen, dass die Politiker nichts dagegen unternehmen. Denn mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, wird die Zukunft aufs Spiel gesetzt.

Unter dem Motto "Fridays for Future" haben sich tausende Schüler Greta angeschlossen und demonstrieren. Ab jetzt gibt es nicht nur jeden Freitag vereinzelte Aktionen, sondern auch größere Klimastreiks, bei denen in über 40 Ländern Menschen auf die Straße gehen und sagen: Bis hierhin und nicht weiter. Gemeinsam wird gefordert, dass die Regierungen die Zukunft nicht den kurzfristigen Interessen opfern, sondern weitgreifende Maßnahmen unternommen werden. Der Klimawandel kommt hauptsächlich durch die Treibhausgase zustande, die stark zunehmen.

Klimapolitik bezieht sich nicht nur auf Konzerne, die durch Kohleabbau die Emissionen fördern, sondern auch auf Menschen, die unter der Erderwärmung leiden und durch die steigenden Temperaturen keine Zukunft mehr haben. Der Streik richtet sich nicht gegen die Schulen und Lehrer, sondern gegen die fehlenden politischen und sozialen Maßnahmen. Wenn man sich mit engagieren will, gibt es verschiedene Gruppenchats, Regionalgruppen, die Städte, Land- oder Stadtkreise repräsentieren und bundesweite AG-Gruppen.

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