"Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen"

ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Jugendtreffleiter Kevin Ewert.  

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Kevin Ewert   | Foto: Maren Just
Kevin Ewert Foto: Maren Just

Der 26-jährige Kevin Ewert ist Leiter von zwei Jugendtreffs in Leutesheim und Kork. Maren Just, Schülerin der Klasse 8a des Hans-Furler-Gymnasiums in Oberkirch, interviewte ihn zu seiner Arbeit mit Jugendlichen.

Zischup: In welchen Bereichen arbeitest du?
Kevin: Ich arbeite in zwei Jugendtreffs und bin dort als Jugendarbeiter tätig. Zu meinen Aufgaben gehören viele verschiedene Dinge. Ich gestalte offene Treffs, plane Angebote und organisiere Ferienprogramme. Ebenfalls bin ich eine Anlaufstelle für sämtliche Anliegen der Jugendlichen und helfe ihnen bei der Bewältigung ihrer Probleme.
Zischup: Was genau passiert in einem Jugendtreff?
Kevin: Ein Jugendtreff ist ein öffentlicher Ort, der als unverbindliche Anlaufstelle für Jugendliche dient. Jeder ist bei uns willkommen, und es gibt keine Voraussetzungen, unsere Angebote in Anspruch zu nehmen.
Zischup: Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Kevin: Nach meinem Realschulabschluss suchte ich einen Ausbildungsplatz und machte ein soziales Jahr. Ich arbeitete an der Oberlinschule in Kork, und mir wurde schnell klar, dass ich mit meinem Beruf Menschen helfen und etwas bewirken möchte.
Zischup: Wie lange führst du deinen Beruf schon aus?
Kevin: Jetzt sind es schon achteinhalb Jahren.
Zischup: Wie war dein erster Eindruck, als du angefangen hast?
Kevin: Durchweg positiv. Ich wusste sofort, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen hatte, diesen Beruf zu wählen.
Zischup: Was machst du über den Tag mit den Jugendlichen?
Kevin: Wir richten uns meistens danach, worauf die Jugendlichen Lust haben. Zum Beispiel machen wir Ausflüge, kochen gemeinsam oder helfen bei Bewerbungsschreiben.
Zischup: Und wie würdest du deine Beziehung zu den Jugendlichen beschreiben?
Kevin: Wir haben ein lockeres und respektvolles Verhältnis. Ich bin mehr der Kumpeltyp, dennoch ist mir wichtig, dass die Jugendlichen mich als Respektsperson anerkennen.
Zischup: Welche Situationen findest du bei deiner Arbeit schwierig?
Kevin: Einerseits, wenn die Jugendlichen sich nicht an die Hausordnung halten. Andererseits, wenn Jugendliche mit massiven Problemen meine Hilfe als Seelsorger ablehnen.
Zischup: Welche Regeln gelten bei euch?
Kevin: Bei uns gilt eine grundsätzliche Regel: Respekt. Respekt untereinander, Respekt vor den Mitarbeitern und Respekt vor der Einrichtung. Solange sich jeder daran hält, haben wir in den Treffs eine angenehme Atmosphäre, in der sich jeder wohlfühlt.
Zischup: Was macht deinen Beruf besonders?
Kevin: Kein Tag ist gleich. Es kommen immer verschiedene Jugendliche, die den Tag individuell gestalten. Außerdem geht man durch den Kontakt mit Jugendlichen mit der Zeit und bleibt jung.
Zischup: Warum sollten mehr Menschen diesen Beruf ausüben?
Kevin: Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen. Viele Jugendliche brauchen Unterstützung, um Perspektiven im Leben zu bekommen. Ihnen dabei zu helfen ist ein gutes Gefühl. Der Beruf bringt Spaß mit sich und man kann sich selbst und den Jugendlichen ein Vorbild sein.
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