Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2011

Die Kultente

Von Julius Dischinger, Klase 3/4a, Schneckentalschule Pfaffenweiler  

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Jeden Morgen laufe ich zur Schule den Dufernbach entlang. Eines Tages sah ich eine weiße kleine Ente. Ich fragte mich, was sie dort macht. Sie schwamm im Bach und watschelte im Gras herum. Nach einer Weile holte sie hinter einem Baum eine Gitarre hervor und spielte darauf. Ich schaute ihr zu und bemerkte, dass sie gar nicht mal so schlecht spielte. Ich schaute ihr noch eine zeitlang von der Brücke zu und musste dann in die Schule.

Als ich von der Schule zurück kam, traute ich meinen Augen nicht. Plötzlich fiel der Ente die Gitarre in den Bach. Die Gitarre schwamm schneller den Bach hinunter, als die Ente hinterher schwimmen konnte. Ich sah der Ente ins Gesicht und bemerkte ihre Traurigkeit.

Die Ente überlegte und überlegte. Plötzlich fiel ihr etwas ein. Die Gitarre konnte ja nicht weiter, als bis zu dem großen Kürbisstaudamm davon treiben. Der Weg bis dorthin ist ziemlich weit. Die Ente kannte eine Abkürzung und watschelte so schnell sie konnte dorthin. Sie entdeckte keine Gitarre. Sie tauchte geschickt bis zum Grund. Es waren nur noch zwei Stunden bis zu dem großen Auftritt.

Sie sah die E-Gitarre im allerletzten Winkel des Kürbisstaudammes festgeklemmt. Mit einem Ruck hatte sie die Gitarre los gemacht, erfreute sich ihres Glückes, tauchte mit Gitarre unterm Flügel wieder nach oben und schwamm so schnell sie konnte nach Hause und trocknete sie mit Blättern gut ab.

Sie sah auf die Kirchturmuhr und bemerkte die noch kurze Zeit bis zu ihrem großen Auftritt. Also watschelte sie mit Gitarrenkoffer zum Konzerthaus. Die Kultente war über die große Anzahl der Zuschauer erfreut. Also spielte sie zwei Stunden voller Begeisterung vor ihrem Publikum.

Die Zuschauer tobten. Ihr Manager hatte eine Pressekonferenz nach dem Konzert in der Kneipe "Zum Kürbis" ausgemacht. Dort beantwortete sie alle Fragen, auch die von einem Reporter, warum ein denn ein echtes Blatt an ihrer Gitarre kleben würde?

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