Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 I

Die Monsterspiele

Von Hanna-Sophie Baumelt, Klasse 4a, Wilhelm-August-Lay Schule, Bötzingen

Mo, 26. Mär 2018, 11:48 Uhr
Schreibwettbewerb

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Es waren einmal zwei schaurig gute Gespensterfreunde: Kasper und Rudi. Die beiden gingen auf das FUN-Internat. FUN war die Abkürzung für: für unerzogene Nichtsnutze. Eines Morgens wachten Kasper und Rudi, die sich ein Zimmer teilten, auf und entdeckten einen goldenen Brief vor ihrer Tür. Kasper öffnete den Umschlag und las laut vor: "Liebe Schülerinnen und Schüler, ich habe eine schaurig schöne Botschaft für euch: Wir werden an den Monsterspielen teilnehmen. Die drei besten Sportler dieses Internats kommen mit. Es sind Dracula, Rudi und Kasper. Heute Abend ist Abfahrt! Eure Direktorin Frau Weberknecht." Die beiden sahen sich an und grinsten. Sie wussten schon genau, wer den Wettkampf gewinnen würde.

Am Abend ging es dann auch schon los. Ihr gegnerisches Team kam vom Internat Silberstar. Es begann Dracula gegen Hugo in der Disziplin Speerwurf. Hugo nahm sich einen Speer und warf 40 Meter weit. Dracula grinste, schnappte sich auch einen Speer, holte aus und warf 60 Meter weit. "1:0 für das Team des FUN-Internats. Als Nächstes bitte ich Rudi und Katy an den Weitsprung", schallte es aus den Lautsprechern. Rudi begann und sprang 3,10 Meter weit, doch leider sprang Katy 3,12 Meter weit, und so war es ein Unentschieden.

"Die letzte Runde entscheidet alles! Kasper und Stella bitte an den Start zum Sprint!", dröhnte es über den Platz. "Puh, du schaffst das, okay, Kasper?! Alles hängt jetzt von dir ab! Konzentration, Konzentration!", dachte Kasper. Er war sehr aufgeregt. Stella aber grinste ganz lässig, und da sah Kasper es: Stella steckte sich eine Speedpille in den Mund. "Betrug! Betrug!", schrie Kasper und rannte quer über den Sportplatz. "Was ist denn los, Kasper?", fragte die Schiedsrichterin Frau Eberenz. Da sprudelte es aus Kasper heraus: "Gestern habe ich im Internet nach Speedpillen recherchiert und herausgefunden, dass das Pillen sind, die einen doppelt so schnell machen, wie man eigentlich ist. Eben habe ich gesehen, dass Stella sich eine davon in den Mund gesteckt hat." "Ist das wahr, Stella?", fragte Frau Eberenz. Stella wurde kreidebleich: "J, J, Ja!", stotterte sie. "Du bist disqualifiziert! Also ist es ein Unentschieden!", sagte Frau Eberenz.

Als Kasper, Rudi und Dracula wieder im Internat waren, gratulierte ihnen Frau Weberknecht. An diesem Abend lagen Rudi und Kasper im Bett und dachten: "Das waren die besten Monsterspiele der Welt!"

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