Die neue Kathedrale des Fußballs
Das Stadion des FC Barcelona wird renoviert und soll künftig Platz für 105 000 Fußballfans bieten.
Niklas Lucht, Klasse 4b, Grundschule Hugstetten (March)
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Nicht nur in Freiburg, sondern auch in Barcelona wird ein neues Fußballstadion gebaut. Das alte Camp Nou ist zwar mit 99 354 Sitzplätzen das größte Stadion Europas, ist aber ziemlich in die Jahre gekommen und nicht sehr komfortabel. Kein Wunder, es wurde schon 1957 erbaut. Bei Regen fehlt das Dach, bei Sonne der Sonnenschutz. Die endlosen Treppenaufgänge und die alten Sitzschalen erinnern mehr an ein Museum als an einen modernen Fußballtempel. Das soll sich ändern: Der FC Barcelona möchte nicht nur einer der besten Fußballmannschaften der Welt sein, sondern auch ein hypermodernes Fußballstadion haben.
Das geplante neue Camp Nou wurde von dem japanischen Architekten Nikken Sakkei geplant. Es wird mit 105 000 Plätzen noch eindrucksvoller wirken als bisher, und das ist noch nicht alles. Alle Sitzplätze werden überdacht sein. Von den 105 000 Sitzplätzen werden 5700 VIP-Plätze werden.
Die Hauptarbeiten werden in den nächsten vier Sommerpausen der spanischen Liga erledigt. Anders als in Freiburg wird das alte Stadion von Barca komplett renoviert und es bleibt am gleichen Standort. So eine aufwendige Renovierung hat aber auch ihren Preis. Der FC Barcelona investiert in den Umbau des gesamten Stadiongeländes rund 600 Millionen Euro. Im Vergleich dazu wirken die 76 Millionen Euro, die das neue Stadion des SC Freiburg kosten soll, wie ein Schnäppchen. Der FC Barcelona hat mit 914 Millionen Euro aber auch einen deutlich höheren Umsatz im Jahr als der SC Freiburg. Wahrscheinlich wird das neue Stadion von Barcelona nicht mehr Camp Nou heißen: Laut spanischen Medien will der Club den Namen des Stadions für rund 300 Millionen Euro verkaufen.
Die große Frage zum Schluss bleibt: Wird Superstar Lionel Messi noch im renovierten Stadion spielen? Im Jahre 2023 würde er seinen 36. Geburtstag feiern.
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