Die Orgel aus der Synagoge

Das Instrument in der St. Sebastianskirche in Hubertshofen wurde im Jahr 1898 für die jüdische Gemeinde in Konstanz gebaut.  

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Original erhaltene Registerschildchen,...in  Beispiel für die   Orgelbaukunst.   | Foto: FAIGLE
Original erhaltene Registerschildchen, Nussbaumfurnier – der Orgelspieltisch ist ein Beispiel für die Orgelbaukunst. Foto: FAIGLE

DONAUESCHINGEN (gf). An Weihnachten ist ein Instrument ist tonangebend: die Kirchenorgel. Erst wenn sie in der Christmette die "Stille Nacht" verkündet, ist für viele Menschen wirklich Weihnachten. In der Hubertshofener St. Sebastians-Kirche klingt eine Kirchenorgel, die schon ganz andere Zeiten erlebt hat als das beschaulich-friedliche Weihnachtsfest dieser Tage. Was kaum jemand auf der Baar weiß: Die Orgel hat eine jüdische Vergangenheit.

Aus der ehemaligen Konstanzer Synagoge stammt die kulturgeschichtliche Rarität; sie zählt heute zu den nur noch ganz wenigen original erhaltenen Synagogenorgeln in Deutschland, die während des Dritten Reiches nicht zerstört worden sind. Das Instrument hat mittlerweile ...

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