Snowboarden

Die Piste hinunter zu rasen – einzigartig!

Einzigartig – so beurteilen Marius Fahrländer und Wieland Kammerer, Schüler der HHR Elzach, ihre Lieblingssportart im Winter: das Snowboarden.  

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Marius und Wieland stehen gerne auf dem Snowboard.   | Foto: privat
Marius und Wieland stehen gerne auf dem Snowboard. Foto: privat
Wir haben beide vor zwei Jahren am Notschrei einen Snowboard Kurs gemacht. Der Kurs dauerte vier Samstage. Zuerst mussten wir lernen, das Gleichgewicht zu halten auf der "Back- und Frontseite", das heißt auf der vorderen und hinteren Kante. Wir hatten einen richtig coolen Lehrer. Dieser war gerade mal 24 Jahre alt. Das hat uns beiden so viel Spaß gemacht, deshalb sind wir auch dabei geblieben. Klar ist, dass man beim Snowboarden immer wieder hinfällt.

Besonders betroffen sind die Knie, das Steißbein und die Hände. Oft haben wir dabei schon die Lust verloren, aber immer wieder sind wir aufgestanden.

Es war anfangs sehr schwer mit dem Board zu liften, zu zweit geht’s besser, alleine fällt man oft hin. Am besten geht’s beim Liften mit einem Skifahrer, weil dieser das Gleichgewicht besser halten kann.

Aber von Mal zu Mal ging es besser mit dem Liften. Dieses Gefühl, oben anzukommen, runter zu schauen und sich darauf zu freuen, zu boarden: einzigartig. Mit der Zeit wurden wir immer mutiger: Wir probierten, über Schanzen zu springen, fuhren engere Kurven, fuhren im Tiefschnee.

Im Tiefschnee blieben wir oft stecken, andere Ski- oder Snowboardfahrer halfen uns, aufzustehen. Bis wir dann wieder aus dem Tiefschnee draußen waren, dauerte es eine Weile.

Ein besonderes Erlebnis vergessen wir nicht: Wir fuhren rechts von der Piste ab und landeten auf einer Langlaufstrecke im Wald. Dort fuhren wir mit gefühlten einem Stundenkilometer die Strecke entlang und sahen ein paar Langläufer. Die Piste wurde steiler, wir konnten die Langläufer überholen. Nun dachten wir, es bleibt so, aber plötzlich wurde die Strecke steil, wir bekamen richtig Fahrt und rasten auf die Skihütte zu, konnten aber gut bremsen und landeten souverän direkt vor der Hütte.

Meistens fuhren wir so drei bis vier Stunden, danach kehrten wir in der Skihütte, in der es etwas zu Essen und Trinken gab, ein.

Auf der Heimfahrt waren wir oft erschöpft und schliefen im Auto unserer Eltern, die uns nach dem Snowboardfahren abholten, ein. Wir werden in den nächsten Jahren hoffentlich noch viel Spaß mit dem Boarden haben. Auch werden wir ganz sicher noch einen Fortgeschrittenenkurs belegen, um die Fahrtechniken besser zu beherrschen.

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