Kirchengemeinde
Die Restaurierung der Meißenheimer Silbermann-Orgel dauert länger
Verspätete Lieferungen und nun ein verletzter Orgelbaumeister: Die Restaurierung der historischen Silbermann-Orgel verzögert sich. Die Gemeinde bietet stattdessen eine Besichtigung der Baustelle an.
Di, 22. Jul 2025, 16:19 Uhr
Meißenheim
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Mehr Geduld brauchen nicht nur die Gemeindeglieder der evangelischen Kirchengemeinde Meißenheim, sondern auch alle Kirchenmusik-Freunde, die darauf warten, die Meißenheimer Silbermann-Orgel wieder hören zu können. Wie die Gemeinde mitteilt, sei der Zeitplan der Restaurierung der historischen Silbermann-Orgel aufgrund von Krankheit freier Mitarbeiter und Verzögerungen beim Zulieferer ohnehin schon unter Druck geraten. Nun habe sich Orgelbaumeister Andreas Schiegnitz auch noch an der Hand verletzt. Der für die Wiedereinweihung anvisierte 14. September sei daher nicht zu halten.
Die handwerkliche Qualität soll nicht unter Termindruck leiden, heißt es in der Mitteilung weiter. Bei der Einweihung soll die Orgel ihre gesamte klangliche Pracht entfalten können. Daher sind die Verantwortlichen der Kirchengemeinde nun auf der Suche nach einem neuen Termin, voraussichtlich Anfang November, bei dem ohne Kollision mit Veranstaltungen in der Gemeinde oder im Kirchenbezirk die Einweihung gefeiert werden kann.
Wer sich den 14. September schon fest in den Kalender eingetragen hat, muss aber nicht gänzlich auf Silbermann verzichten: Morgens wird Dekan Rainer Becker den Gottesdienst in Meißenheim halten und nachmittags, 17 Uhr, wird es eine Baustellenführung auf der Orgelempore geben, bei der über den Stand der Arbeiten informiert wird und die Gelegenheit besteht, hinter die Kulissen des Orgelgehäuses zu schauen.