Wetterstation

Die Sonne macht Überstunden: So war das Wetter im Oktober in der südlichen Ortenau

Von seiner überwiegend freundlichen Seite hat sich der Oktober in diesem Jahr in Südbaden gezeigt. Besonders in der ersten Monatshälfte gab es viele goldene Tage mit reichlich Sonnenschein.  

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Mild mit Sonnenschein war der Oktober  | Foto: Bernd Weißbrod (dpa)
Mild mit Sonnenschein war der Oktober Foto: Bernd Weißbrod (dpa)

Temperaturen

Mit einer Monatsmitteltemperatur von 11,2 Grad verabschiedete sich der Oktober etwas zu mild im Münstertal. An 22 Tagen kletterte die Temperatur noch über 15 Grad. Am wärmsten wurde es am vierten Oktober mit bis zu 19,5 Grad im Schatten. Auch die Nächte blieben mild und brachten noch keinen Frost. Am kältesten war die Nacht zum dritten Oktober mit einer Lufttemperatur von 2,7 Grad und 0,8 Grad am Erdboden. Leichte Bodenfröste mit bis zu minus 1,6 Grad verzeichnete die Wetterstation nur an vier Tagen im hinteren Münstertal beim Dörlinbachergrund. Kein Vergleich zum Jahr 1997, da wurde die bislang kälteste Temperatur in einem Oktober gemessen mit einer Lufttemperatur von minus 5,6 Grad und eisigen minus zehn Grad im Dörlinbachergrund am Erdboden.

Sonnenstunden

Nach dem trüben September zeigte sich der zweite Herbstmonat Oktober deutlich sonniger in der Ortenau. Die Sonne schien insgesamt 127,3 Stunden. Am längsten strahlte sie am zweiten Oktober mit bis zu 10,2 Stunden bei einem wolkenlosen Himmel. Ganztägig trüb und grau blieb es im Oktober nur an drei Tagen mit keinem einzigen Sonnenstrahl. Nebelwetter herrschte an acht Tagen im Münstertal.

Niederschlag

Recht unterschiedlich verteilt war der Niederschlag im Oktober in der Region. Zu trocken fiel die Gesamtmenge von 65,8 Liter (75 Prozent) in Ettenheimmünster aus. Dagegen fielen auf der Höhe des Hünersedels mit beachtlichen 140,6 Liter (130 Prozent) deutlich mehr Niederschlag als üblich im Oktober. An 13 Tagen verteilte sich der Niederschlag. Über fünf Liter Regen auf den Quadratmeter sammelte sich an sechs Tagen an und nur am 21. Oktober wurde die Tagesmenge von 10 Litern genau erreicht. Den bislang nassesten Oktober seit 37 Jahren gab es 2004 mit 192 Litern in Ettenheimmünster und 210 Litern auf der Bergstation des Hünersedels.

Wind

Der Wind blies an mehreren Tagen recht frisch bis stark durch die Region und brachte die ersten Herbststürme ins Land. Der Wind erreichte an fünf Tagen im Tal die Stärke sechs. Am stärksten wehte der Wind am vierten Oktober mit Spitzenböen bis zu 53 Stundenkilometern in Ettenheimmünster und 77 in Münchweier. Am 23. Oktober fegte ein schwerer Sturm mit Spitzenwerten von beachtlichen 94 Stundenkilometern über den Hünersedelgipfel.

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