Die teuersten und skandalträchtigsten Spiele in der Geschichte
Hunderte Hausbesitzer wurden vertrieben, Gastarbeiter wie Sklaven ausgebeutet, Milliarden investiert – BZ-Korrespondentin Elke Windisch hat einen kritischen Blick auf Sotschi geworfen.
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Hotels mit futuristisch geschwungenen Fassaden, Shopping Malls mit Designer-Boutiquen, mehrspurige Schnellstraßen, hypermoderne Nahverkehrszüge. Ein lauer Wind streicht durch die Wedel der Palmen an der Uferstraße, wo Sonnenhungrige die Cafés bevölkern und auf das Schwarze Meer blicken, das in der Wintersonne gleißt. Am östlichen Horizont bohren sich die schneebedeckten Dreitausender des nordwestlichen Kaukasus in den Himmel. Sotschi, wo am 7. Februar die Olympischen Winterspiele eröffnet werden, fühlt sich an wie ein Stück von jenem "Land der Träume", wie Regierungschef Dmitri Medwedew Russland nannte, als er zwischen 2008 und 2012 Präsident war. Sotschi, so scheint es, gehört nicht ins 21. Jahrhundert, sondern ins 22. Eine Stadt, die sich in einem einzigen Jahrfünft neu erfunden hat.
Dabei galt sie, als die Spiele für 2014 vergeben wurden, als hoffnungsloser Outsider. Sotschi liegt in der subtropischen Klimazone und hatte im Westen bislang – ...