Die Ukraine zeigt sich nun einig mit den USA über Friedensplan
Die Regierung in Kiew stimmt den zentralen Punkten des überarbeiteten US-Friedensplans zu. Nun wird über Sicherheitsgarantien für das angegriffene Land debattiert.
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Die USA hatten in der vergangenen Woche einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, um den von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Krieg in der Ukraine zu beenden. Europäer und Ukrainer hatten den von vielen als "russische Wunschliste" kritisierten Plan in Genf mit US-Vertretern nachverhandelt. Medienberichten zufolge soll er noch 20 Punkte umfassen.
Moskau hatte den ersten Plan, der harte Zugeständnisse von Kiew gefordert hatte, als Grundlage für Verhandlungen bezeichnet, aber vor größeren Aufweichungen zugunsten Kiews gewarnt. Außenminister Sergej Lawrow sagte nun: "Wir erwarten, dass die USA uns informieren, wenn sie ihre Beratungen mit dem ukrainischen Regime und mit den Europäern abgeschlossen sehen."
In Europa tagten die westlichen Unterstützer der Ukraine. Laut Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen die Verbündeten den US-Friedensplan mit militärischen Sicherheitsgarantien für die Ukraine unterstützen. Im Falle eines Waffenstillstands müssten in der Ukraine "Sicherheitstruppen" eingesetzt werden, sagte Macron, der auch französische Soldaten dazuzählte. Außerdem müsse die ukrainische Armee gestärkt werden.
Unterdessen erteilte Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Interview, unter anderem mit dieser Zeitung, der Erwartung an ein baldiges Kriegsende eine Absage. Der Friedensplan enthalte einige starke, aber auch einige schwierige Elemente, die noch weitere Arbeit und Verhandlungen erforderten, sagte Rutte.
Indes starben bei einem schweren russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew laut Bürgermeister Vitali Klitschko mindestens sieben Menschen.