Laute Pfiffe in Leverkusen zeigen, dass die Nationalmannschaft die Debatte um den Erdogan-Besuch ihrer Spieler Gündogan und Özil vor der WM nicht los wird.
LEVERKUSEN. Der türkische Taxifahrer öffnete am späten Freitagabend freundlich die Türen. Auch eine vergleichsweise kurze Fahrt von der Haltestelle Leverkusen-Mitte bis zum Parkplatz am Chempark war ihm genehm, obwohl es nach einem Länderspiel in einer ausverkauften Bay-Arena sicherlich lukrativere Touren gegeben hätte. Dass die deutsche Nationalmannschaft zuvor mit Ach und Krach gegen Saudi-Arabien (2:1) gewonnen hatte, hatte der Mann am Radio mitverfolgt. Und so ...