Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Die unglaubliche Rettung mit dem Flugtaxi

Von Johanna Kautzmann, Klasse 4, Drei-Linden-Grundschule, Nordweil  

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Es war einmal ein Pinguin. Er war Flugtaxifahrer.
Aber das besondere an ihm war, dass er nur Leute mitfahren ließ, deren Lieblingsessen Spaghetti mit Tomatensoße war. Andere Leute ließ er nicht ins Taxi. Er hatte auch keine Haltestellen, weil er an seinem Flugtaxi eine besondere Kamera hatte. Diese konnte nämlich sehen, wenn Leute unten auf dem Boden standen und winkten.

Eines Tages gab es einen Bombeneinschlag. Ganz plötzlich sauste eine Bombe auf die Erde nieder. Der Pinguin hatte sie gar nicht gesehen, weil er ja sein Flugtaxi steuern musste. Doch dann hörte er von unten einen ohrenbetäubenden Riesenlärm. Es krachte laut und die Splitter der Bombe flogen durch die Luft. Er hörte die Menschen unten um Hilfe rufen, legte sofort einen Sturzflug hin und öffnete per Lenkrad die hintere Flugtaxi-Türe. Mindestens 20 Männer, Frauen und Kinder zogen sich mit letzter Kraft ins Flugtaxi hinein. Der Pinguin wusste gar nicht, wie die ganzen Menschen da hineinpassten, doch irgendwie hatten die Leute es geschafft, sich alle auf die Rückbank zu quetschen.

Schnell flog er wieder ein bisschen höher, um dem Bombenlärm und Staub zu entkommen. Weil die Leute ihn darum baten und weil von unten noch immer Lärm nach oben drang, flog der Pinguin noch ein paar Runden über die Stadt und landete dann auf dem Marktplatz. Dort angekommen ließ er die dankbaren Menschen aus dem Flugtaxi heraus. Sie waren so froh, dass sie von ihm gerettet wurden, und dankten ihm sehr herzlich.

Als der Pinguin am nächsten Morgen aufwachte und die Badische Zeitung aus dem Briefkasten holte, konnte er es kaum glauben: "Pinguin rettet viele Menschen nach Bombeneinschlag" stand als Schlagzeile auf der Titelseite der Zeitung. Es wurde im Artikel ausführlich von seiner guten Tat berichtet. Er hätte tanzen können vor Freude, tat es aber nicht.

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