Die unwirklichen Ängste einer Berufsanfängerin

Etwas Panik schwingt beim Praktikum im Kindergarten mit.  

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Nicht immer einfach – die Arbeit in einem Kindergarten.   | Foto: dpa
Nicht immer einfach – die Arbeit in einem Kindergarten. Foto: dpa
Ich laufe die Treppe hinunter und spüre, wie meine Beine anfangen, schwächer zu werden. Wenige Minuten später wache ich schweißgebadet und ohne Orientierung wieder auf, komme nur langsam zu mir. Ich spüre einen pochenden Schmerz an meiner rechten Stirnseite und merke, wie das Blut von meiner Schläfe tropft. Die Kinder des Kindergartens, in dem ich gerade ein Praktikum mache, rennen schreiend umher, und in mir wächst die Angst, die Verantwortung für diese rufende und stampfende Horde nicht alleine tragen zu können.

Ich raffe mich auf und versuche, die Kinder zu beruhigen, doch sie schenken mir keine Aufmerksamkeit. Plötzlich tritt aus der Kindermenge ein Kind mit einem Tuch in der Hand zu mir vor. Mit dem Stoff tupfe ich mir meine Wunde ab, daraufhin blicke ich zu dem kleinen Mädchen, das mir etwas sagen möchte...Wenn ich die Klingel benutzte, wären alle Kinder leise. Nachdem ich die Klingel geläutet habe, sitzen alle Kinder ruhig im Kreis. Kurz darauf tritt eine Kollegin in den Raum. Jetzt weiß ich, der Spuk hat ein Ende.

Dies ist meine schlimmste Angst, ein erfundenes Szenario in meinem Berufspraktikum. Trotz aller Aufregung freue ich mich riesig auf das Praktikum in einem Kindergarten und die Herausforderungen der Arbeitswelt da draußen. Ich hoffe, dass ich durch den Umgang mit Kindern und Erwachsenen etwas über mich und meinen Ausbildungswunsch lerne und dabei gleichzeitig Ideen und Erfahrungen sammeln kann, die wichtig für meine Zukunft sind.
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