Die verkörperte Solidität
Kurt Beck hat immer wieder damit überrascht, dass er mehr konnte, als man ihm zutraute.
MAINZ. Der designierte SPD-Chef und rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck will für die Parteispitze keine Kurzzeitlösung. Die Sozialdemokratie brauche an der Spitze jetzt Kontinuität, auch in Personen, sagte Beck gestern.
Während der Krise der SPD im vergangenen Jahr hatte sich Beck nie an den von Journalisten lustvoll entwickelten Szenarien beteiligt, nach denen der SPD eine desaströse Niederlage bei der Bundestagswahl prophezeit wurde. Zumal sie auf wenige Fragen hinausliefen: Übernimmt der heute 57-jährige ...