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Die Zelle als geschützter sozialer Ort

Franz Schmider
  • Fr, 20. Juli 2001
    Deutschland

     

Vor 30 Jahren hat Peter B. mit dem Drogenkonsum angefangen. Jetzt kann er es nicht mehr lassen. Und soll deshalb hinter Gittern bleiben.

Er habe, sagt Peter B. "nie Grenzen gesetzt bekommen" und deshalb "nie gelernt, Grenzen zu achten". Jetzt lernt er's. Die Grenzen sind eng bemessen. Räumlich - das Zimmer für drei Mann ist gerade mal 16 Quadratmeter groß - wie zeitlich, denn nur zweimal pro Woche ist jeweils zwei Stunden Besuchszeit. An dem langen Tisch sitzen sich dann vier, sechs, acht Personen unter Aufsicht gegenüber. Und es ist durchaus möglich, dass die Grenzen noch enger gezogen werden und Peter B. von der "Abbruchstation" des Zentrums für Psychiatrie in Emmendingen (ZPE) in den Spezialtrakt der Strafvollzugsanstalt verlegt wird. In die Sicherungsverwahrung. Zeitlich ...

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