Migration
Diese Begriffe sind nichtssagend geworden
Dirk Hillmer (Freiburg)
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Herr Rülke wird in dem BZ-Artikel "Es geht um das Schicksal dieser Partei" wie folgt zitiert: "In der Migrationspolitik brauchen wir nicht den naiven Optimismus der Grünen, aber auch nicht die Remigrationsfantasien der AfD. Wir brauchen Menschen, die arbeiten und die Regeln akzeptieren – keine Zuwanderung in die Sozialsysteme oder von Menschen, die Kriminalität ins Land bringen." Dieser der aktuellen Situation angemessenen Aussage ist nichts hinzuzufügen. Herr Huppert greift sich hierzu in seinem Leserbrief Teile aus dem oben genannten Zitat heraus – den naiven Optimismus der Grünen wie auch der Menschen, die Kriminalität in das Land bringen – und führt seinen Leserbrief mit der abgenutzten Leier einer "Masche der Neofaschisten" fort. Das entspricht in keiner Weise dem Gesamtinhalt der Aussage von Herrn Rülke. Leider werden mit dieser Art der Argumentation viel zu oft geringste Abweichungen von der eigenen Meinung als "neofaschistisch, rassistisch oder rechtsradikal" bezeichnet oder umgekehrt als "linksgrün-versifft". Auf Grund ihrer inflationären Verwendung handelt es sich mittlerweile um Begriffe, die nichtssagend geworden sind und in der politischen Diskussion ins Leere gehen.
Dirk Hillmer, Freiburg