Migration

Diese Begriffe sind nichtssagend geworden

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Hans-Ulrich Rülke  | Foto: Andrea Schiffner
Hans-Ulrich Rülke Foto: Andrea Schiffner
Zu: "Rülke wird eher den Rechten nutzen", Zuschrift von Wolfgang Huppert (Forum, 8. September)

Herr Rülke wird in dem BZ-Artikel "Es geht um das Schicksal dieser Partei" wie folgt zitiert: "In der Migrationspolitik brauchen wir nicht den naiven Optimismus der Grünen, aber auch nicht die Remigrationsfantasien der AfD. Wir brauchen Menschen, die arbeiten und die Regeln akzeptieren – keine Zuwanderung in die Sozialsysteme oder von Menschen, die Kriminalität ins Land bringen." Dieser der aktuellen Situation angemessenen Aussage ist nichts hinzuzufügen. Herr Huppert greift sich hierzu in seinem Leserbrief Teile aus dem oben genannten Zitat heraus – den naiven Optimismus der Grünen wie auch der Menschen, die Kriminalität in das Land bringen – und führt seinen Leserbrief mit der abgenutzten Leier einer "Masche der Neofaschisten" fort. Das entspricht in keiner Weise dem Gesamtinhalt der Aussage von Herrn Rülke. Leider werden mit dieser Art der Argumentation viel zu oft geringste Abweichungen von der eigenen Meinung als "neofaschistisch, rassistisch oder rechtsradikal" bezeichnet oder umgekehrt als "linksgrün-versifft". Auf Grund ihrer inflationären Verwendung handelt es sich mittlerweile um Begriffe, die nichtssagend geworden sind und in der politischen Diskussion ins Leere gehen.
Dirk Hillmer, Freiburg
Schlagworte: Herrn Rülke, Wolfgang Huppert, Dirk Hillmer
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel