Deadline-Experiment
Dieser Pfarrer verfasste seine eigene Todesanzeige – als Experiment

Für ein "Deadline-Experiment" setzte sich Pfarrer Heiko Bräuning ein fiktives Sterbedatum. In Broggingen hält er dazu einen Vortrag . Vorab sprach er mit Lena Marie Jörger über das Thema.
"Heiko Bräuning, geboren am 7.11.1969, gestorben am 16.4.2016", steht in der Todesanzeige. Verfasst hat Heiko Bräuning sie selbst.
BZ: Herr Bräuning, sollten Sie nicht seit fast zwei Jahren tot sein?
Bräuning: Ja und nein. Wohlgemerkt: es war ein fiktives Sterbedatum. Da konnte mir natürlich keiner die Garantie geben, dass ich es erlebe oder überlebe. Die Chancen standen 50:50. Ich habe vier intensive Jahre darauf zu gelebt. Immer mit dem Wissen: Es kann sein, dass ich sterben werde, oder es wird nicht so kommen. Ich habe es überlebt. Gott sei Dank. Seit dem lebe ich nicht auf ein Sterbedatum zu, ...
BZ: Herr Bräuning, sollten Sie nicht seit fast zwei Jahren tot sein?
Bräuning: Ja und nein. Wohlgemerkt: es war ein fiktives Sterbedatum. Da konnte mir natürlich keiner die Garantie geben, dass ich es erlebe oder überlebe. Die Chancen standen 50:50. Ich habe vier intensive Jahre darauf zu gelebt. Immer mit dem Wissen: Es kann sein, dass ich sterben werde, oder es wird nicht so kommen. Ich habe es überlebt. Gott sei Dank. Seit dem lebe ich nicht auf ein Sterbedatum zu, ...