Doppelkonzert
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Ein ungewöhnliches Doppelkonzert hat der Musikverein Schliengen vor kurzem im Bürger- und Gästehaus Schliengen präsentiert. Frieder Reich, musikalischer Leiter der Musikvereine Umkirch und Schliengen, hatte beide Orchester darauf vorbereitet – und konnte seinen Bruder, den renommierten Solocellisten Heiner Reich vom Luzerner Sinfonieorchester, für den Abend gewinnen. Den Auftakt gestaltete der Musikverein Umkirch mit dem kraftvollen Festmarsch von Beethoven. Eine Auswahl an Musikerinnen und Musikern aus Umkirch begleitete Heiner Reich bei der Aufführung des Konzerts für Cello und Blasmusik des exzentrischen Komponisten Friedrich Gulda – ein Werk, das von filigranen solistischen Passagen bis hin zu rockigen und marschartigen Elementen ein Feuerwerk abbrannte. Dann übernahm der Musikverein Schliengen die Bühne und präsentierte die L’Arlésienne-Suite in vier Sätzen. Mit beeindruckenden, fein herausgearbeiteten Soli wurde noch einmal die Vielseitigkeit des Ensembles unterstrichen. Es folgte die temperamentvolle Ouvertüre zu "Orpheus in der Unterwelt" mit dem Can-Can. Für den gemeinsamen Abschluss vereinten sich beide Orchester auf der Bühne und präsentierten ein Medley aus den bekanntesten Melodien aus der Operette "Im weißen Rössl". Der Radetzky-Marsch setzte den Schlusspunkt. Ein kleiner Wermutstropfen blieb: Trotz der intensiven Vorbereitungen und der hohen musikalischen Qualität waren nicht alle Plätze besetzt. Dennoch blieb ein erinnerungswürdiger Abend zurück.