Doppelter Boden
Archäologen gewinnen neue Erkenntnisse über Basels frühe Siedlungsgeschichte.
Was in anderen Kommunen Sensationen auslöst, ist in Basel nichts Besonderes. Erst jüngst sind Archäologen beim Neubau des Amts für Umwelt und Energie an der Spiegelgasse wieder auf zahlreiche Mauern, gefüllte Kellerräume und Reste von mittelalterlichen Holzgebäuden gestoßen. Über eine Stadt und ihren doppelten historischen Boden.
Dass er keine guten Arbeitsbedingungen hat, kann Guido Lassau kaum behaupten. Nicht wenige seiner Kollegen dürften den Archäologen um seinen Job beneiden. In Basel ist der 56-Jährige verantwortlich für die kantonale Fachstelle für archäologische Bodenforschung. "Es gibt zwar auch andere archäologische Paradiese, aber in Basel zu arbeiten, ...