Dort, wo sich das Geld auf der Bank ausruht

Klasse 4c der GHS Dundenheim besucht die Volksbank Lahr  

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Mögen große Scheine: Schülerinnen der ...heim  zu Besuch in der Volksbank Lahr   | Foto: christoph breithaupt
Mögen große Scheine: Schülerinnen der Grund- und Hauptschule Dundenheim zu Besuch in der Volksbank Lahr Foto: christoph breithaupt
LAHR/NEURIED. . Warum heißt die Bank, auf der das Geld liegt, eigentlich Bank? Diese Frage hat die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4c der Grund- und Hauptschule Dundenheim beschäftigt. Eine Antwort fanden sie bei einem Besuch in der Volksbank Lahr, eine Aktion des BZ-Projektes "Zeitung in der Schule" (Zisch). Dort schauten die Grundschüler gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Christian Lauer eine Folge von "Willi will’s wissen", einer Fernseh-Reportage-Reihe für Kinder.

"Die Bank heißt Bank, weil es eine Ruhestätte fürs Geld ist", rief Melissa in den Raum. "Auf einer Bank kann man sitzen und das Geld kann sich da ausruhen", meinte eine andere Schülerin. Es ließ den Schülern keine Ruhe. Mit des Rätsels Lösung hatten sie auch gar nicht gerechnet. Der Begriff Bank leite sich vom italienischen "banka" ab, was Lager oder Bett bedeutet, so Reporter Willi im Film. Damals hatten die Geldwechsler in Italien Bretter umhängen, "banca", auf denen das Geld lag. "Nina, meine Theorie ist auch falsch", sagte Melissa schließlich zu ihrer Freundin.

Im Tresorraum interessieren sich die Schüler nur noch für einer: für Scheine. Stolz halten einige ein Päckchen mit 100 000 Euro in den Händen. Scheinheilig versucht Tessa es hinter ihrem Rücken verschwinden zu lassen. "Och schade", entfährt es ihr, als die Geldscheine in den Tresor zurückgelegt werden.

Im Haupttresor der Volksbank Lahr, so erklärt es ein Mitarbeiter den Kindern, lagert das Geld aller Zweigstellen. Von da aus wird es wieder neu auf die anderen Filialen verteilt. Interessiert sind die Kinder nicht nur an Euroscheinen – die ausländischen Währungen haben es ihnen angetan. "Die sind aber schön", meinte ein Schüler beim Anblick eines australischen Dollarscheins. Die britische Königin auf den Pfund-Scheinen erkennen die Schüler sofort, der Deutsche Mark-Geldschein hingegen sagt den Zehnjährigen schon nichts mehr, Euro-Scheine als kleines Andenken an die Tresorbesichtigung wäre ihnen lieber gewesen.

Weitere Berichte unter www.badische-zeitung.de/ratgeber/zisch

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