Medien

"New York Times" kritisiert Trumps Milliarden-Klage scharf

Der US-Präsident wirft der "New York Times" Verleumdung vor der US-Präsidentschaftswahl vor und klagt. Die Zeitung sieht keine legitime rechtliche Grundlage - und wittert eine bestimmte Intention.  

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US-Präsident Donald Trump hat ein...ng kritisiert das scharf. (Archivbild)  | Foto: Mark Lennihan/AP/dpa
US-Präsident Donald Trump hat eine Milliarden-Klage gegen die renommierte "New York Times" eingereicht - die Zeitung kritisiert das scharf. (Archivbild) Foto: Mark Lennihan/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Washington (dpa) - Die "New York Times" hat die Milliarden-Klage von US-Präsident Donald Trump gegen sich und mehrere ihrer Journalisten wegen angeblicher Verleumdung als unbegründet zurückgewiesen. "Sie entbehrt jeder legitimen Rechtsgrundlage und ist vielmehr ein Versuch, unabhängige Berichterstattung zu unterdrücken und zu verhindern", teilte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. 

"Die "New York Times" wird sich von Einschüchterungstaktiken nicht abschrecken lassen." Man werde weiter ohne Furcht recherchieren und sich für das verfassungsrechtlich verankerte Recht von Journalisten einsetzen, im Interesse des amerikanischen Volkes Fragen zu stellen. 

Trump hatte die Klage am späten Montagabend (Ortszeit) in einem Post auf seiner Plattform Truth Social angekündigt. Er wirft der Zeitung vor, ihn im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 2024 "absichtlich und böswillig" diffamiert zu haben, wie aus dem entsprechenden Gerichtsdokument hervorgeht. Der Republikaner fordert dafür 15 Milliarden Dollar (etwa 12,8 Milliarden Euro). Die "New York Times" gehört neben der "Washington Post" zu den einflussreichsten überregionalen Tageszeitungen in den USA.

© dpa‍-infocom, dpa:250916‍-930‍-43268/4

Schlagworte: Donald Trump, Trumps Milliarden-Klage

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