Drei Tage auf 1294 Metern
Die Klasse 4 c der Hebelschule Laufenburg besuchte die Emmendinger Hütte auf dem Feldberg
Noemi Huber
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Am Mittwoch, 1. Juli, starteten wir, die Kooperationsklasse 4 der Hebelschule und der Laufenschule Laufenburg, unseren dreitägigen Landschulheimaufenthalt auf den Feldberg. Wir trafen uns früh um 7.30 Uhr an der Hebelschule, von wo aus wir anschließend von unseren Eltern und Lehrern auf die Emmendinger Hütte auf dem Feldberg gefahren wurden.
Dort angekommen, luden wir unser Gepäck ab und wanderten zum "Haus der Natur". Hier wurden wir von zwei Rangern abgeholt. Wir sind in den Wald gegangen. Dort haben wir Spiele gespielt. Bei einem Spiel sind wir im Gänsemarsch durch den Wald gelaufen und haben Holztiere gesucht, die im Wald vorher versteckt wurden. Dabei mussten wir unheimlich leise sein und lernten das Anpirschen. Es waren insgesamt elf Tiere. Nur einer aus meiner Klasse, mein Schulkamerad Philipp, hat alle Tiere entdeckt.
Dann wurde uns etwas über das Leben und Verhalten dieser Tiere erklärt. Es folgten einige Spiele im Wald, bei denen wir Pflanzen am Geruch erkennen, Tierrätsel lösen und Pflanzen suchen sollten. Aber am besten war das "Fichtenzapfen kacken". Wir mussten einen Fichtenzapfen zwischen die Beine nehmen und damit zu einem Eimer laufen, uns darüber setzen und den Fichtenzapfen in den Eimer fallen lassen. Das hat großen Spaß gemacht.
Am späten Nachmittag sind wir wieder zurückgekommen und haben unser Gepäck in die Zimmer gebracht. Dann durften wir bis 18 Uhr tun, was wir wollten. Zum Abendessen gab es Spaghetti, das hat gut geschmeckt. Danach konnten wir noch ein bisschen spielen, bevor wir uns bettfertig machen mussten. In der ersten Nacht habe ich kaum geschlafen, weil ich Heimweh hatte.
unter dem Mikroskop
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen sind wir zum "Haus der Natur" gelaufen und sind dort shoppen gegangen. Ich habe mir ein Buch und zwei Postkarten gekauft. Anschließend wanderten wir den Wichtelpfad ab und mussten währenddessen ein Quiz lösen. Es gab etwa fünf bis sechs Stationen. Plötzlich fing es an zu regnen.
Wir stellten uns zuerst unter einer Hütte unter, wo schon eine andere Klasse stand. Manche von uns rannten wegen Platzmangel weiter bis in eine Tiefgarage. Als der Regen aufhörte, gingen wir zurück zur Emmendinger Hütte.
Rasch zogen wir unsere nassen Kleider aus und duschten warm. Manche von uns haben noch Tischkicker gespielt. Zum Abendessen gab es diesmal Reis mit Putengeschnetzeltem. Nach dem Nachtisch spielten wir noch Völker- und Volleyball.
Als wir am nächsten Morgen aufwachten, mussten wir schon die Koffer packen. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns bei der Wirtin. Am "Haus der Natur" erwartete uns Judith, die mit uns in den Wald gegangen ist. Da haben wir viele kleine Tiere gefangen. Ich habe eine kleinen und einen großen Käfer gefunden. Eine ganz große Freude war es für mich, als ich einen Tausendfüßler fand.
Als es wieder anfing zu regnen, gingen wir schnell zurück ins "Haus der Natur" , in den dortigen Laborraum. Dort standen 18 Mikroskope im Wert von insgesamt etwa 36 000 Euro!
Ich fand, das war ganz schön teuer, denn ein Mikroskop kostete 2000 Euro. Jeder untersuchte seine Tiere, acht bis 32 Mal vergrößert. Das war ziemlich groß. Viele haben sich deshalb am Anfang auch erschrocken, als sie einer Spinne zum Beispiel direkt in die Augen sehen konnten, oder entdeckten, dass die Spinne ganz schön behaart ist.
Anschließend haben wir noch etwas über die Besonderheiten der Tiere gelernt. Weil wir danach Profis für Kleintiere waren, wollte uns Judith als Abzeichen noch Buttons herstellen, was aber leider nicht geklappt hat. Sie wollte jemanden um Hilfe bitten, der aber gerade keine Zeit hatte. Trotzdem zeigten wir mit viel Applaus, dass es uns gut gefallen hat. Es waren wunderschöne, spannende Tage auf 1294 Metern Höhe.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.