Drei Tage Indianerleben

Viertklässler machen im Tipilager Mokassins und Feuer.  

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Die Altdorfer Indianer posieren vor einem Tipi.   | Foto: Claudia Berger
Die Altdorfer Indianer posieren vor einem Tipi. Foto: Claudia Berger
Im Schuttertal am Regelsbach war ich mit meiner Klasse, der Vierten aus der Grundschule Altdorf, zum Schulabschluss im Tipilager. Als wir dort angekommen sind, begrüßten uns gleich die Betreuer. Wir sahen viele Tipizelte und fühlten uns sofort wie echte Indianer. Die Betreuer zeigten uns kurz darauf unsere Tipis, in denen wir schlafen sollten. Alle waren erstaunt über die Größe der Tipis.

Am Abend machten wir ein tolles Indianerspiel. Danach war Bettzeit und die Buben schliefen rasch ein. Wir Mädchen waren noch mächtig laut und kamen erst gegen zwei Uhr zur Ruhe.

Am nächsten Tag frühstückten wir erst einmal. Kurz darauf richteten wir uns für die Workshops. Es standen zur Auswahl: Mokassins basteln, Bogenschießen, Holz schnitzen und die Geschichte des Feuers.

Sofort war mir klar, was ich machen wollte. Ich entschied mich für Mokassins. Die Herstellung ging ziemlich lange. Doch nach drei Stunden war das Werk fertig. Der zweite Workshop war Feuer machen. Dort mussten meine Mitschüler versuchen, mit im Wald gesammeltem Material und fünf Streichhölzern ein Feuer zu entfachen. Das war ganz schön knifflig. Dann durften sie mit Feuersteinen, Zunder und Heu ein Feuer machen. Es gelang nicht allen, aber es war eine tolle Erfahrung, wie schwierig es früher war, ein Feuer zu entzünden.

Danach aßen wir Mittag und ich schnitzte ein Herz aus Holz. Am Abend gingen wir alle schnell ins Bett und schliefen todmüde ein.

Am Morgen ging es schon wieder ans Packen. Danach gab es eine Abschiedsrunde. Wir sagten: "Adieu, du schönes Tipilager!", und wanderten zum Treffpunkt zurück. Dort warteten auch schon unsere Eltern mit den Autos. Es war eine schöne Zeit mit der Klasse.

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