Musik-Event

EBU: Keine ESC-Sondersitzung zu Israel-Teilnahme

Im Gazastreifen schweigen die Waffen. Die jüngsten hoffnungsvollen Entwicklungen im Nahen Osten haben auch Auswirkungen auf das größte Musik-Event der Welt. Ist der Streit über Israel beigelegt?  

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Eine Entscheidung über die Teilna... am ESC soll jetzt im Dezember fallen.  | Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa
Eine Entscheidung über die Teilnahme Israels am ESC soll jetzt im Dezember fallen. Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Genf (dpa) - Die Entscheidung über eine Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) 2026 in Wien wird vertagt. Statt einer möglichen Sondersitzung im November werde über diese Frage erst bei der regulären Sitzung im Dezember beraten, teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) als Veranstalter mit. 

Der Schritt habe mit der jüngsten Entwicklung im Nahen Osten und dem möglichen Ende des Gaza-Kriegs zu tun, hieß es. Israel und die Terrororganisation Hamas hatten sich auf die Umsetzung der ersten Phase des US-Friedensplans geeinigt. Eine Waffenruhe ist in Kraft.

Mehrere Länder drohten mit Boykott

Verschiedene Länder in Europa hatten angesichts des humanitären Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, sollte Israel teilnehmen. Eine genau gegenteilige Haltung hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eingenommen. Er drohte mit einem Boykott durch Deutschland, sollte Israel ausgeschlossen werden.

Der ESC ist das größte Musik-Event der Welt. Träger der Veranstaltung sind die öffentlichen-rechtlichen Sender der teilnehmenden Staaten. Der Österreichische Rundfunk (ORF) richtet den nächsten ESC aus, da der österreichische Counter-Tenor JJ den ESC in Basel gewonnen hatte.

© dpa‍-infocom, dpa:251013‍-930‍-158373/1

Schlagworte: Friedrich Merz

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