Zischup-Kommentar
Eheprobleme nach 100 Tagen Groko
Linda Elmlinger, Viktoria Bek, Anne-Lina Meisner, Klasse 9a & Kreisgymnasium Bad Krozingen
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Mo, 02. Juni 2014, 11:49 Uhr
Schülertexte
Linda Elmlinger, Viktoria Bek und Anne-Lina Meisner haben sich nach den ersten 100 Tagen der Großen Koalition in Berlin Gedanken um den Start der neuen Bundesregierung gemacht. Ein Kommentar. *
Eigentlich kann Schwarz-Rot froh sein, dass damit der Zickenkrieg vorerst ruhen musste, um weitaus wichtigeren Themen zu weichen. In den Verhandlungen um die Ukraine trat dabei Außenminister Steinmeier ans Tageslicht, er ist aber nicht der Einzige seiner Partei, der schon was mehr oder weniger Wichtiges in den ersten hundert Tagen erreicht hat. Super-Sigmar bringt die Reform des Ökostromgesetzes voran und Andrea Nahles sprintet in Richtung Mindestlohn, obwohl sie vor vier Jahren noch dagegen war.
Aber was soll’s, jetzt ist sie mit ihrer Partei durch dieses Wahlversprechen auf einen Ministerstuhl gekommen und sollte dieses jetzt auch mal halten. Und was macht die CDU? Finanzsenior Schäuble hat schon mal für die nächsten Jahre vorgearbeitet und die Neuverschuldung früher als geplant gestoppt, Hut ab dafür. Aber sonst hat die CDU noch nicht viel zum gemeinsamen Eheglück beigetragen. Dafür aber heimst Muttis Partei die Lorbeeren der SPD ein, sowas nennt sich gleichberechtigte Ehepartner. Zeit, das zu ändern gibt es für beide Parteien noch reichlich. Nämlich 1360 Tage, denn dann ist wieder Bundestagswahl.
* Die ersten 100 Tage "Groko" waren bereits Ende März vorüber – knapp zwei Monate vor Veröffentlichung der Zischup-Abschlussbeilage und damit dafür zu wenig aktuell. Doch auch dieser Artikel soll natürlich veröffentlicht werden. Er befindet sich aber aus genannten Gründen auf dem Stand von März.
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