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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Ein abenteuerliches Erlebnis

  • Joshua Frey, Arvi Gallwitz, Gabriel Chiverean, Klasse 4a, Schönbergschule & Ebringen

  • Do, 06. April 2017, 10:49 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Joshua Frey, Arvi Gallwitz und Gabriel Chiverean, Klasse 4a, Schönbergschule, Ebringen

B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Er landet in einer großen Höhle mit einem kleinen schimmernden Teich drinnen. Plötzlich sieht er einen goldenen Ring neben dem Teich. Als er den Ring in die Hand nimmt, findet er eine kleine Inschrift auf der Innenseite. Doch die kleinen Zeichen kann er nicht entziffern. Er setzt den Ring an seinen rechten Mittelfinger und plötzlich verändert sich sein Körper. Es kribbelt und zerrt an ihm, bis er fast einen halben Meter größer ist. Außerdem läuft er weiß an, seine Ohren werden spitz und seine Haare färben sich weiß. Eindeutig ist er größer geworden, denn als er auf den Boden blickt, scheint ihm der Boden weiter weg zu sein. Nach einer halben Stunde Suche entdeckt er den Ausgang der Höhle. Vorsichtig schleicht er sich heraus. Eine wilde, weit ausgebreitete Felsenlandschaft türmt sich vor ihm auf.

Da zischt ein spitzer Pfeil direkt neben ihm in die Felswand. Voller Schreck zuckt er zusammen und blickt in die Richtung, aus der der Pfeil kam. Eine Horde grüner, muskelbepackter Lebewesen steuert auf ihn zu. Die furchterregenden Gestalten reiten auf großen Leoparden. So schnell er kann, rennt er in die Höhle zurück. Ganz außer Atem versteckt er sich hinter einem riesigen Stalagmit. Mit lautem Getöse schnellen die bemannten Leoparden in die Höhle. Eiskalt läuft es ihm den Rücken hinunter. Die ganze Horde rennt an ihm vorbei und scheint ihn nicht bemerkt zu haben. Jetzt eilt er, so schnell ihn seine Beine tragen, aus der Höhle hinaus in die felsige Landschaft.

Eine erschreckende Stille liegt über dem Tal. Er fragt sich, wo er überhaupt gelandet ist, und was er jetzt tun soll. Die Stille ist beängstigend, und ein schauerlicher Gedanke bedrückt ihn. Er rennt immer weiter weg. Er will nur weg von der Höhle. Immer mehr verändert sich die Landschaft, bis er zu einem riesigen einsamen Schloss kommt, das auf einem hohen Berg liegt. Vorsichtig zwängt er sich durch einen schmalen Seiteneingang. In dem Schloss gibt es viele Gänge. Irgendwann betritt er einen riesigen Raum, der überfüllt ist mit kostbaren Schätzen. So viel Gold und Edelsteine hat er noch nie auf einmal gesehen.

Er dringt noch tiefer in den Saal hinein, bis ihn plötzlich zwei böse, riesengroße Augen anstarren. Ein Schauder läuft ihm über den Rücken. Ein großer Drache baut sich vor ihm auf und schnaubt bedrohlich. Voller Schrecken kann er sich erstmal nicht bewegen, doch dann rasen seine Beine los. Aber der Drache ist viel schneller als er. Voller Wut speit der Drache Feuer nach ihm. Gerade noch rechtzeitig springt er zur Seite. Der Drache jagt ihn durchs ganze Schloss, bis sie schließlich den Ausgang erreichen. Jetzt rennt er, so schnell er kann, obwohl er Seitenstechen bekommt. Der Drache holt ihn immer mehr ein, und er kann die Hitze des Feuers spüren. Bereits jetzt steht schon das ganze Schloss in Brand.

Er eilt, bis er vor einem Felsen steht. Nun kann er nicht mehr weiter. Wo soll er bloß hin? Der Drache steht schon vor ihm und kommt immer näher. Er schreit und hält den goldenen Ring schützend vor sich. Der Drache hält sofort inne und schrumpft vor seinen Augen, bis er so klein ist wie ein Hase. Auf einmal hat er Mitleid mit dem Drachen und lässt ihn am Leben. Erstaunt blickt er den Ring an und plötzlich kann er die Inschrift lesen. "Wunschring" steht auf der Innenseite des Ringes.

Sofort wünscht er sich zurück in die Höhle. Auf der Stelle wird es pechschwarz um ihn herum. Als es allmählich heller wird, befindet er sich genau neben dem schimmernden Teich. In Sichtweite entfernt stehen die schrecklichen Gestalten mit ihren Leoparden. Als sie ihn entdecken, fällt er vor Schreck in den Teich. Plötzlich verschwimmt alles um ihn herum, und als er wieder schärfer sehen kann, ist er zurück in der Bibliothek. Der Ring und die gefährlichen Gestalten mit den Leoparden sind verschwunden.

Ressort: Schreibwettbewerb

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