"Ein Arbeitsspeicher für die Zukunft"
BZ-INTERVIEW: Der Leitende Museumsdirektor Tilmann von Stockhausen und Restaurator Andreas Weißer zum neuen Freiburger Zentralen Kunstdepot.
Ein besonderer Zweckbau ist da entstanden, ein Riegel von fast 100 Metern Kantenlänge in energietechnisch optimierter Passivbauweise. Das neue Freiburger Kunstdepot in Hochdorf nimmt die Städtischen Sammlungen auf, darüber hinaus die der Stiftungsverwaltung und der Erzdiözese. Das drängende Problem der Lagerung ist mit dem Bau aus der Welt. Gestern war Schlüsselübergabe, der Einzug kann beginnen. Volker Bauermeister sprach mit dem Leitenden Direktor der Museen Tilmann von Stockhausen und Restaurator und Projektplaner Andreas Weißer.
BZ: Was im Augustinermuseum passiert, dem ist die Aufmerksamkeit sicher. Der Umbau spielt sich unter aller Augen ab. Aber das Bauprojekt an der Peripherie der Stadt, von dem wir hier reden, ist doch wohl auch von großer Bedeutung?Tilmann v. Stockhausen: Das neue Zentraldepot ist von zentraler Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Museen. Und es hängt ja mit dem Augustinermuseum eng zusammen. Denn die weitere Sanierung ist nur möglich durch die Auslagerung der Notdepots, die wir noch im Gebäude haben. Wir haben gegenwärtig allerdings noch an anderen Stellen Depots, die nicht immer ganz dem Standard ...