Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

Ein Computer als Lehrerin

Von Anna Pfister, 4- F2, Clara-Grunwald-Schule, Freiburg  

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Neulich, als B. Zetti aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln. Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür und erschrak sogleich mächtig. Denn eine Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin ein Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten." So neugierig, wie B. Zetti ist, setzte er sich in das Auto. Sobald er sich gesetzt hatte, rief die Computerstimme: "Wo wollen Sie hin? In die Zukunft, in die Ritterzeit, in die Steinzeit oder ins Mittelalter?" B. Zetti überlegte kurz. "In die Zukunft!", sagte er. Schlagartig setzten sich die Flügel in Bewegung, es brauste und knisterte fürchterlich. B. Zetti machte die Augen zu.

Nach zirka zwei Minuten landeten sie. B. Zetti stieg aus und schaute sich um. Sie waren in einer großen Stadt gelandet, wo Erwachsene alle mindestens drei Meter groß waren. Ein Mann stand direkt vor ihm und machte irgendetwas an seiner Hand. B. Zetti fragte: "Wie heißt du?" – "Hä, wie meinst du das? Meinst du, welche Nummer ich habe? Ich habe die Nummer A9!", rief A9 ihm zu. B. Zetti überlegte, dann dachte er sich: "Hier haben sie wohl keine Namen mehr, sondern Nummern!"

Dann fragte B. Zetti, was er da tue. A9 sagte, er lese die Badische Zeitung auf seiner Hand, weil dort bei fast jedem ein Chip reinoperiert wurde, damit man die Hand als Handy benutzen kann – und darauf wird einem die Zeitung geschickt. "Ich muss jetzt zu meinem Sohn zur Schule, willst du mitkommen?", fragte er.

In der Schule im Klassenzimmer fragte B. Zetti: "Wo ist denn die Lehrerin oder der Lehrer?" A9 zeigte auf das Pult, wo ein neuer Computer stand und sagte: "Da ist sie doch!" "Ah – dann sind hier also Computer mit Sprachprogramm die Lehrerinnen oder Lehrer", dachte B. Zetti. Nachdem sie den Sohn abgeholt hatten, verabschiedete sich B. Zetti, lief zu Superblitz und flog wieder in die normale Zeit. Zuhause schrieb er alles auf, was er erlebt hatte und brachte es in die Zeitung.

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