Buchbesprechung

Ein DDR-Roman von Thomas Brussig

Der Roman "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" spielt am Ende der 70er Jahre und Anfang der 80er Jahre in Ost-Berlin. Thomas Brussig, der Autor, erzählt über das Leben der DDR-Bürger, als es noch die Mauer gab. Die Hauptfigur des Buches ist der 15-jährige Michael Kuppisch, genannt Micha, der mit seiner Familie am kürzeren Ende der Sonnenallee wohnt.  

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Micha bildet mit seiner Liebe zu Miriam, dem schönsten Mädchen der Sonnenallee, den Hauptteil der Geschichte. Miriam, die sonst nur Jungs aus dem Westen als Freunde hat, verspricht ihm nämlich am Anfang des Romans einen Kuss, den er trotz vieler Versuche erst am Ende bekommt. Die Freunde und Familie werden jeweils in einzelnen Kapiteln vorgestellt, die jeweils abgeschlossen werden. So erhält man Einblicke in das Leben der Familie Kuppisch, die aus Michas Eltern Horst und Doris, seinen älteren Geschwistern Bernd und Sabine und Onkel Heinz besteht. Onkel Heinz ist der Bruder von Doris, der im Westen wohnt und so der einzige Kontakt der Familie zum Westen ist. Er schmuggelt bei seinen regelmäßigen Besuchen Kleidungsstücke und Lebensmittel über die Grenze, die er auch so oder so in den Osten bringen dürfte.

Außerdem werden Michas Freunde vorgestellt, von denen besonders sein bester Freund Mario und ein anderer Freund namens Wuschel öfters erwähnt werden. Während Wuschel versucht an das verbotene Album "Exile On Main Street" zu kommen, beginnt Mario eine Beziehung zu einer Existentialistin, aus der ein Kind hervorgeht.

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