Zeitung in der Schule

Ein Frosch mit Falten

Im Titicacasee zwischen Bolivien und Peru lebt der Riesenfrosch. Er wird mehr als 20 Zentimeter groß.  

  • Matilde Kierig, Klasse 4a, Thaddäus-Rinderle-Schule (Staufen) mit Unterstützung von Verónica Flores (bolivianische Biologin)

  • Fr, 24. Mär 2023, 18:19 Uhr
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Titicaca-Riesenfrosch  | Foto: Verónica Flores
Titicaca-Riesenfrosch Foto: Verónica Flores
Der Titicaca-Riesenfrosch verdankt seinen Namen seiner Größe, denn seine Kopf-Rumpf-Länge beträgt 20 Zentimeter. Er lebt im Titicacasee zwischen Bolivien und Peru. Der See befindet sich 3800 Meter über dem Meeresspiegel. Deswegen hat das Wasser hier wenig Sauerstoff. Die Riesenfrösche sind aquatisch, das bedeutet, dass sie nur im Wasser leben. Sie fressen am liebsten kleine Amphibien, Schnecken und Andenkärpflinge, eine Fischart in Südamerika. Die Frösche können verschiedene Farben haben zum Beispiel olivgrün mit pfirsichfarbenem Bauch oder grauschwarz am Rücken. Es gibt auch schwarze und weiße.

Sie haben starke Beine, mit denen sie schnell tauchen können. Besonders merkwürdig ist ihre faltige Haut. Es sieht aus, als ob sie ihnen ungefähr fünfmal zu groß wäre. Diese Haut hilft den Fröschen, zu atmen. Sie werden zwischen zehn und fünfzehn Jahre alt und wiegen ungefähr 250 Gramm.
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Ab etwa 2015 fingen die Riesenfrösche an, in der Natur zu sterben, weil fremde Fische in den Titicacasee gebracht worden sind und es einen für die Amphibien giftigen Pilz gab. Dazu kam, dass man sie am Ufer des Sees gegessen hat. Um ihnen zu helfen, stellte man die Riesenfrösche unter Artenschutz und züchtete sie in Zoos und beispielsweise in Museen in Lima, der peruanischen Hauptstadt, und in Cochabamba, einer Stadt in Bolivien, in Berlin und auch in den USA.
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