"Ein Haufen fußballverrückter Leute"

ZISCH-INTERVIEW mit Dennis Bührer vom Bahlinger SC über seine Karriere, hartes Training und den Aufstieg seines Vereins.  

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Dennis Bührer (im roten Trikot)  beim Spiel gegen den TSV Lehnerz   | Foto: Patrick Seeger
Dennis Bührer (im roten Trikot) beim Spiel gegen den TSV Lehnerz Foto: Patrick Seeger

Laurenz Haag und Rafael Birmele, Zisch-Reporter aus der Klasse 4a der Silberbergschule in Bahlingen, haben Dennis Bührer vom Fußballclub Bahlinger SC interviewt. Er ist Talenttrainer für Kinder und Jugendliche sowie Leistungsträger der jetzigen Regionalligamannschaft. Laurenz und Rafael spielen in der E-Jugend des Bahlinger SC Fußball.

Zisch: Wo haben Sie schon überall gespielt?
Bührer: Angefangen Fußball zu spielen habe ich beim SV Ottoschwanden, heute SG Freiamt. Mit 13 Jahren bin ich zum SC Freiburg gewechselt und habe dort bis zum 23. Lebensjahr alle Mannschaften durchlaufen. Anschließend bin ich über Sportfreunde Siegen zu Rot-Weiß Essen gewechselt, wo ich zwei Jahre aktiv war. Die letzte Station vor meinem heutigen Verein, dem Bahlinger SC, war Dynamo Dresden.
Zisch: Wie gefällt es Ihnen in Bahlingen?
Bührer: Ich habe in Bahlingen meine Heimat sowohl im Fußball als auch im Privaten gefunden. Der Bahlinger SC passt einfach zu mir und ich kann mich mit diesem Verein und seinem Umfeld identifizieren.
Zisch: Wie lange spielen Sie schon beim Bahlinger SC?
Bührer: Seit Sommer 2011.
Zisch: Herzlichen Glückwunsch zum Pokalsieg und zum Aufstieg in die Regionalliga. Das ist bestimmt ein tolles Erlebnis, oder?
Bührer: Erfolg im Sport ist immer etwas Schönes. Wenn dann noch zusätzlich richtig viel Herzblut dabei ist, gibt es viele unvergessliche emotionale Momente dazu.
Zisch: Welche ist Ihre Lieblingsposition?
Bührer: Sturm, da lässt mich aber mein Trainer trotz meiner Torgefahr nicht spielen (grinst)! Ich habe in der letzten Saison insgesamt ein Tor geschossen.
Zisch: Warum ist der Bahlinger SC so erfolgreich?
Bührer: Das ist wohl eine Mischung aus einer Vereinsführung, die im positiven Sinne aus fußballverrückten Personen besteht, und den vielen unermüdlichen ehrenamtlichen Helfern, die es immer wieder schaffen, Ereignisse wie beispielsweise den Kaiserstuhl-Cup aus dem Boden zu stampfen. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass der Bahlinger SC von gut ausgebildeten Spielern des SC Freiburg profitiert.
Zisch: Ist das Training hart?
Bührer: Das härteste Training hatte ich bei meiner letzten Station, bei Dynamo Dresden. Seither bin ich auf vieles vorbereitet! Das Problem in Bahlingen ist aber nicht nur das anstrengende Training, sondern es sind die zusätzlichen Belastungen mit Beruf, Studium und/oder Familie.
Zisch: Können sie uns das Training erklären?
Bührer: Wir trainieren vier Mal unter der Woche und haben dann ein Spiel am Wochenende. In der Vorbereitung haben wir teilweise sechs Mal die Woche Training. Im Training selbst wird in der Vorbereitung mehr auf den konditionellen Aspekt Wert gelegt, während innerhalb der Runde taktische und technische Schwerpunkte, wie beispielsweise Passen oder das Umschaltspiel, gesetzt werden.
Zisch: Hat sich im Training etwas geändert, seit Sie einen neuen Trainer haben?
Bührer: Jeder Trainer hat seine eigenen Vorstellungen und Schwerpunkte, die er versucht, an seine Mannschaft weiterzugeben. Unser Trainer Milorad Pilipovic legt sehr viel Wert auf das Passspiel und auf Disziplin.
Zisch: Wer ist der teuerste Spieler im Verein?
Bührer: Ich hoffe, ich (grinst)!
Zisch: Wie viele Spieler sind Sie insgesamt?
Bührer: Wir haben einen Kader von 23 Spielern.
Zisch: Welches war die höchste Zuschauerzahl, vor der Sie gespielt haben?
Bührer: Das müsste im Aufstiegsspiel in Dresden vor 29 000 Zuschauern gewesen sein.

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