Soldaten aus den USA, China und sechs weiteren Ländern führen im ostafrikanischen Dschibuti eine friedliche Koexistenz – und starten von dort aus Einsätze in ganz Afrika.
Das Thermometer zeigt 42 Grad, die Luft steht still, der US-Soldat aus Arkansas hält einen kränklich brummenden Ventilator umklammert. Gelegentlich drückt er einen Knopf, um ein Fahrzeug durchzulassen: Dann senkt sich eine stählerne Panzersperre in den Asphalt und der Wagen setzt seinen Weg im Schritttempo fort – zwischen Betonklötzen und Wachtürmen hindurch.
Camp Lemonnier gehört zu den bestbewachten Orten der Welt. Auf den einzigen ständigen US-Stützpunkt auf afrikanischem Boden werden nur Handverlesene nach wochenlanger bürokratischer Prozedur vorgelassen. Und dabei ist das amerikanische noch das gastfreundlichste aller ...