Ein Nickerchen hinter Panzerglas

Marc Dutroux heizt Spekulationen über ein Pädophilen-Netzwerk an - und schläft am ersten Prozesstag mehrfach ein.  

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ARLON (AFP). Kalt und skrupellos, so ist Marc Dutroux in den vergangenen Jahren aufgetreten. Und genauso unterkühlt gibt sich der mutmaßliche Vergewaltiger und Kindermörder am ersten Tag seines Prozesses, des größten in der belgischen Nachkriegsgeschichte. "Ich heiße Marc Dutroux", antwortet er lakonisch auf die Frage des Präsidenten des Schwurgerichts von Arlon. Auf die Frage nach seinem Beruf sagt der gelernte Elektriker emotionslos: "Ich habe keinen."

Mit verschränkten Armen sitzt er in der Kabine aus Panzerglas, in der er und seine drei Mitangeklagten, darunter seine frühere Ehefrau Michelle Martin, untergebracht sind. Das Verfahren scheint den vorwiegend in Grau gekleideten Dutroux an diesem ersten ...

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