Minecraft

Ein Spiel, das die Welt verändert

Minecraft, ein Computerspiel aus Schweden, ist inzwischen ziemlich bekannt. Das einzige Problem ist, dass in letzter Zeit sehr oft Updates herauskommen. Einige Spieler meinen, es seien zu viele.  

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Das Computerspiel Minecraft aus Schweden, ist bei Jugendlichen sehr beliebt.  | Foto: dapd
Das Computerspiel Minecraft aus Schweden, ist bei Jugendlichen sehr beliebt. Foto: dapd
Minecraft ist ein First-Person-Sandbox-Spiel, der Kategorie Open-World (offene Welt) aus Schweden für den Computer. Das heißt, man spielt eine Person die in der Welt herumläuft und fast alles verändern kann. In dem Spiel besteht alles aus grobpixeligen Blöcken verschiedenster Art, die der Spieler abbauen kann. Aus manchen der Blöcke kann man auch neue Dinge herstellen, welche man dann verwenden kann, um zum Beispiel Werkzeuge herzustellen (auch "craften" genannt), mit denen man wiederum andere Blöcke abbauen kann. Ein gutes Beispiel ist Holz. Wenn man Holz abgebaut hat, kann man sich daraus Bretter herstellen, welche man zu Stöcken machen kann, welche wiederum in Kombination mit Brettern eine Spitzhacke ergeben, mit der man Steine abbauen kann, um sich eine bessere Spitzhacke herzustellen.

Die meisten Spieler finden das Open-World-Prinzip gut, weswegen sie sich das Spiel kaufen (für 19,99 Euro auf Minecraft.net zum downloaden). Es kann sowohl im Einzelspieler-Modus, wie auch auf Servern gespielt werden. Diese Server müssen zuerst vom Serverbesitzer (meistens Owner genannt) angemeldet und bezahlt werden. Man kann den Einzelspieler-Modus mit sogenannten Mods (kurz für Modifikation) verändern, welche verschiedenste Funktionen haben können. Die meisten Mods fügen neue Blöcke oder Gegenstände in das Spiel ein. Es gibt auch Mods, die es dem Spieler einfacher machen, an bestimmte Dinge, wie zum Beispiel Blöcke, zu kommen. Der bekannteste dieser Mods ist TooManyItems (kurz TMI) welcher eine Leiste an der Seite des Inventar-Fensters zeigt, in der man alle Items und Blöcke finden und unendlich oft herausnehmen kann.

Bei Servern können auch Mods installiert werden, meistens jedoch verwendet man Plug-Ins die für alle Spieler benutzbar sind, falls ihnen die Rechte dazu gegeben wurden. Das Problem bei Servern ist, dass sie upgedatet werden müssen, falls eine neue Version herauskommt, was etwa jedenzweiten bis dritten Monat passiert. Wenn dies geschieht, müssen auch die Plug-Ins upgedatet werden, da in den Updates des Spiels meistens neue Items und/oder Blöcke und manchmal auch neue NPCs (Non-Player-Characters d.h. Nichtspielercharaktere) hinzugefügt werden.

Da diese Plug-Ins ebenso wie Mods meistens neue Dinge, wie zum Beispiel eine neue Spitzhacke einfügen, müsste in unserem Beispiel, die Spitzhacke zum Beispiel auf einen neuen Stein abgestimmt werden. Jedes Werkzeug hat eine eigene Abbaugeschwindigkeit verschiedener Blöcke, das heißt eine Holzspitzhacke baut Steine langsamer ab als eine Steinspitzhacke. Die Spitzhacke die durch eine Mod oder ein Plug-In eingefügt wird, hätte, wenn sie nicht auf die aktuelle Version von Minecraft eingestellt ist, eine unbekannte Abbaugeschwindigkeit für, wie in unserem Beispiel, den neuen Stein und das Spiel würde wahrscheinlich abstürzen, wenn man versuchen würde, mit der Spitzhacke den neuen Stein abzubauen.

Durch das Updaten von Minecraft werden also die Plug-Ins auf Servern unbrauchbar und müssen erneut installiert werden, sobald es sie für die neue Version gibt, was manchmal lange dauern kann, da die Mods und Plug-Ins von Fans erstellt werden und diese meistens einige Zeit brauchen, bis sie die Mods und Plug-Ins auf den neuesten Stand gebracht haben. Die Meinungen zu den Updates sind geteilt. Ein Spieler meinte, es solle nur jedes Jahr einmal ein großes Update geben, dann aber richtig. Da aber ebenfalls ein großer Teil immer wieder etwas Neues erwartet, wird es weiterhin Updates in stetiger Folge geben.

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