Ein Tag in Frankreich

Zisch-Reporter erzählen, was ihnen in ihrer Partnerschule gefallen hat – und was nicht.  

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UNSERE PARTNERSCHULE

In Frankreich bei unserer Patenschule in Herrlisheim ist die Schule ganz anders als bei uns. Die Schule ist alt und es gibt keine getrennten Klos, sondern jeder Junge und jedes Mädchen benutzen ein Klo. Die Tafeln in den Klassenzimmern sind auch anders, denn es gibt keine Tafel, die auf- und zugeklappt werden kann.

Auf dem Schulhof sieht es auch ganz anders aus, denn es gibt keine Schaukel und keine Baumstämme, keine Stangen und kein Klettergerüst. Es gibt dort einfach gar nichts!

Wenn die Schule zu Ende ist, stürmen alle auf einmal aus einer kleinen Tür raus und laufen fast in dieselbe Richtung. Zwar ist das bei uns auch so, aber wir bleiben lässig, nicht wie die Franzosen, die gleich nach Hause stürmen. Also ich finde unsern Schulhof und unsere Schule 1000 Mal besser als die französische Schule.

BESUCH IN COLMAR

Im Mai besuchte unsere Klasse die französische Grundschule in Colmar. Dort wurden wir sehr herzlich begrüßt. Zum Empfang wurden von uns und unseren Partnern Fotos gemacht. Im Klassenzimmer haben einige Schülerinnen und Schüler einen deutschen Sketch vorgespielt.

Wir haben vor der Pause Zettel bekommen, auf denen wir unsere Partner vorstellen sollten. Bei dieser Gelegenheit haben wir unseren französischen Partnern ein kleines Geschenk überreicht. Nach der Pause haben wir kleine Büchlein gebastelt, die Franzosen in deutscher Sprache und wir auf Französisch. Ein Kameramann hat alles aufgezeichnet, was wir gemacht haben.

Das Essen war sehr gut. Man konnte auswählen, was man essen wollte. Es gab Vor-, Haupt- und Nachspeise.

Nach dem Essen hatten wir dann noch viel Zeit zum Spielen, denn die Mittagspause dauert in Frankreich zwei Stunden. Als wir im Bus zurückgefahren sind, waren alle müde. Es war ein schöner Tag bei unseren französischen Partnern.

A BIENTÔT – BIS BALD
Unsere Partnerklasse ist die CE2B der l’école élémentaire de l’Assomption in Colmar. Im Mai besuchten wir sie. Unsere Partnerklasse wartete am Eingang der Schule schon auf uns, zusammen mit ihrem Lehrer Monsieur Régis Deutsch, der übrigens auch Deutsch unterrichtet. Es war bereits unser drittes Treffen und so war die Wiedersehensfreude groß.

Zusammen mit unserem jeweiligen französischen Partner gingen wir in das Klassenzimmer. Dort wurden wir mit einem deutschen Lied und Sketch begrüßt.

Danach ging es an die Arbeit. Mit unserem französischen Partner bereiteten wir eine Präsentation vor. Dabei achteten unsere Lehrer darauf, dass wir zusammen arbeiteten ("nous travaillons ensemble") und uns bei der Aussprache halfen ("nous nous aidons").

Nach der ersten Stunde gab es eine halbstündige Pause, die "récréation". Das war toll, so lange! Der Gong war witzig, er spielte eine richtige Melodie. Der Pausenhof war gigantisch groß. Mehr als 1000 Schüler waren dort. Alles ist unter einem Dach: Kindergarten, Grundschule und Gymnasium. Am Ende der Pause stellten sich alle in Zweierreihen auf und warteten, bis sie von den Lehrern abgeholt wurden. Ach ja, noch etwas ist anders als bei uns: Während des Unterrichts darfst du nicht zur Toilette, aber dafür wurde das Kaugummikauen im Unterricht nicht verboten. Das fanden wir lustig.

Um 12 Uhr kam das große Erlebnis: Mittagessen in der Kantine. Ungefähr 800 Schüler und Schülerinnen essen täglich dort.Wir konnten aus zehn Vorspeisen, zwei Hauptgerichten und zehn verschiedenen Desserts auswählen. Brot und Käse gab es auch noch.

Unsere französischen Partner zeigten und erklärten uns alles. Toll war, dass die Mittagspause zwei Stunden dauerte. Wir spielten oder haben einfach geredet und zusammen gelacht. Als wir am Nachmittag nach Hause fuhren, ging eine schöne Begegnung zu Ende. A bientôt!

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