Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Ein Unglück mit Folgen

Clara Morgenstern, 10 Jahre, Klasse 4a der Dr.-Max-Metzger-Schule Schopfheim

Clara Morgenstern
Mo, 19. Apr 2010, 17:35 Uhr
Schreibwettbewerb

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Gestern las ich die Badische Zeitung. Auf der Titelseite war ein Bild abgedruckt, auf dem ein Fluss mit giftgrünen Farbtupfen zu sehen war. In dem Bericht daneben war zu lesen, dass wohl irgendjemand etwas Giftiges ins Wasser geschüttet hatte. Viele Fische könnten daran sterben oder sind schon tot. Außerdem stand da, dass dieses giftgrüne Zeug wahrscheinlich auch radioaktiv ist.

Nur, dachte ich mir, radioaktive Dinge sind ja nicht giftgrün! Ein 34 Jahre alter Radfahrer spionierte einem Mann hinterher, der von einer Ente erschreckt wurde und dadurch eine gelbe Tonne aus Versehen in den Fluss stieß. Die giftgrüne Flüssigkeit, mit der die Tonne gefüllt war, ergoss sich darin und färbte das Wasser mit eben diesen Tupfen. Da kam der Radfahrer aus seinem Versteck und befragte den Mann.

Es stellte sich heraus, dass der Mann ein LKW-Fahrer war. Er sollte die Tonne und auch noch andere Tonnen in ein Lager bringen, damit niemandem etwas passieren konnte. Der Radfahrer sagte dies in einem Interview. Zum Glück konnten spezielle Rettungstaucher das giftgrüne Zeug aus dem Fluss fischen und damit viele Tierleben retten. Kleine Krebse, Frösche und Molche wurden gerettet. Auch den kleinen und großen Fischen konnte geholfen werden.

Bald stellte sich heraus, dass es sich um keine radioaktive Flüssigkeit handelte. Ich war geschockt, aber auch froh. Für mich ist jetzt ein Licht aufgegangen. Ich habe gelernt, dass es manchmal auch kleinen Lebewesen schlecht geht und wir das gar nicht merken. Und ich habe gelernt, dass jeder, der so etwas sieht, immer helfen soll so gut er kann.

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